Die Prozesse nach den schweren Ausschreitungen in Frankreich werden im Eilverfahren durchgezogen. Exemplarische Strafen hatte die Politik gefordert.
Aymeric C., knapp zwanzig, keine Vorstrafen, guter Leumund, berufstätig: Er hatte auf Snapchat im Privatmodus Name und Wohnort des Polizisten veröffentlicht, der den siebzehn Jahre alten Nahel erschossen hat. Das Urteil: achtzehn Monate Gefängnis – nur zwölf davon auf Bewährung.
Justizminister Eric Dupond-Moretti gab eine Zwischenbilanz bekannt: 1278 Urteile sind gefällt – im Schnitt: 8,2 Monate. 350 Randalierer sind bereits im Knast.
Auch Verfahren gegen die Eltern hat der Justizminister angekündigt.
Auf den Polizeiposten werden ihnen Flyer verteilt, die ihnen «in einfacher Sprache» (Dupond-Moretti) ihre Verantwortung erklären sollen.
Für Schäden, die ihre Kinder anrichten, müssen sie finanziell aufkommen.
Strafrechtlich will sie der Minister belangen, wenn sich Kinder nicht an nächtliche Ausgangssperren für Minderjährige halten, wie sie die Regierung erlassen kann. 90 Prozent der Verurteilten verfügen über die französische Staatsbürgerschaft.
Sie zerstörten Hunderte von Schulen, Rathäusern, Bibliotheken: Symbole der Republik.
Das heisst: Auch in der zweiten und dritten Generation ist die Integration gescheitert.
Ein alter Vorschlag wird neu diskutiert: die Aberkennung der französischen Staatsbürgerschaft – zumindest für Doppelbürger.
73 Prozent der Franzosen sind damit einverstanden.
erstaunte sagt: Danke für den Artikel! Gut zu wissen, dass gar nicht so weit weg die Justiz ganz gut funktioniert. Hat jemand mal den Justizminister Buschmann gefragt, warum nicht auch hier so verfahren wird? Da käme wohl die Antwort:“Wir haben doch schon seit Jahren Personalmangel in der Justiz. Und freie Gefängniszellen sind auch eher rar.“
hier stinkt's sagt: Man stelle sich einmal vor, solche bürgerkriegsähnlichen Szenen hätten sich in Russland oder China. abgespielt. Unsere "Elite" (die keine ist, sondern eine unbeschreibliche Schande) und ihre gleichgeschalteten Kriegshetzer-Medien würden mit Schaum vor dem Mund und Begeisterungs-Schnappatmung von einer Siegesmeldung zur nächsten taumeln.
Eliza Chr. sagt: '....weshalb eine Mehrheit die Aberkennung der französischen Staatsbürgerschaft bei Doppelbürgern befürwortet!' D a s würde bei uns auch befürwortet ... Darüber sollte abgestimmt werden können.... Damit könnten auch gewisse Nationalräte ihre Koffer packen ... zu Gunsten der Schweiz.
heidipeter4145 sagt: Das sind Moslems, da ist Integration verboten. Pässe verteilen und meinen das sind jetzt Menschen wie du und ich, Fehlanzeige! In der Schweiz leistet man sich sogar diese Leute militärisch auszubilden, sogar mit beten und allem was dazu gehört. Der Imam ist ein Hauptmann ! In Frankreich ist der prozentuale Anteil schon nahe am Kipppunkt, unsere Demokratien helfen kräftig mit, das ist alles legal. Vor über 30 Jahren habe ich das bereits versucht unter die Leute zu bringen. Nun ist es Tatsache.
5nach12 sagt: Bitte um viel Unterstützung für die Gemeinde Heiligenschwendi, damit es hier nicht soweit kommt! Jede Unterschrift zählt.
http://www.heiligenschwendi.ch/files/Petition-Externe-Unterstuetzung.pdf
Vielen Dank an alle die mithelfen!
Markus Mohr sagt: Doppelbergerschaft beweist, dass man im neuen Aufenthaltsland zwar alle Vorteile geniessen, aber sich nicht heimisch fühlen - sprich sich nicht integrieren will. Insoweit sollte die Aufgabe der "alten" Bürgerschaft bei Einbürgerung zwingend gefordert werden - und bis zur Umsetzung sollten alle Doppelbürger, die ernsthaft oder wiederholt straffällig werden, das Schweizer Bürgerrecht definitiv verlieren!
lachmöve sagt: Sieh an, sieh an: Der Dampfkessel, der da explodiert ist und mit paramilitärisch-polizeilicher Gewalt und Justizterror entsorgt werden soll, war gar kein Aufstand der verelendenden, klankriminellen Immigranten. Es sind ganz normale, französische Bürger, die den Rothschild-Zögling Macron satt haben.
Und das ist erst der Anfang: Im Mai '68 hat de Gaulle zur Unterdrückung der landesweit mit der Arbeiterbewegung verbündeten, rebellierenden Studentenschaft Paris mit Panzertruppen umstellt.
Revenir à la raison sagt: "Das heisst: auch in der zweiten und dritten Generation ist die Integration gescheitert."
Eigentlich nicht "auch" - zumindest jedenfalls für Deutschland (und vermutlich auch die Schweiz) gilt: In der ersten Generation - also bei denen, die in den 60ern bis 80ern einwanderten - ist die Integration ja mehrheitlich NICHT gescheitert. Kann natürlich sein, dass das in Frankreich anders ist; dort sind ja die Migrationsstrukturen auch andere als im DACH-Bereich.
Aufseher sagt: Das gute ist die Entschlossenheit des französischen Staates, ich bezweifle ob man in failed Deutschland dazu noch Kräfte entwickeln könnte, da man dort moralisch abgehoben vorsätzlich Richtung Abgrund geht.
yvonne52 sagt: Da wäre ich als Franzose auch damit einverstanden. Wie es heute ist, weiss ich nicht, aber früher hat man den französischen Pass via Geburt in Frankreich problemlos erhalten. Das wird auf die Mehrheit der 2t- und 3t-Generation aus dem Maghreb zutreffen. Man sollte somit auch die Einbürgerungspraxis neu überprüfen. Als Schweizer Doppelbürgerin musste ich den französischen Pass damals als 20-jährige zurückgeben, da während einiger Zeit Doppelbürgerschaft in der Schweiz nicht erlaubt war.
lotharwendt54 sagt: Randalierer gehören an die Kette wenn es Franzosen sind. Ein paar Jahre Arbeiten unter Aufsicht, klingt jetzt rassistisch aber diesen Mob bekommt man nur über Zeit, Arbeit und Geld in den Griff. Alles andere ist Zeitverschwendung
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Jürg Altwegg 
tri 
Killy 
Maiskolben 
RioBravo 
mugamanni
Voll durchziehen, Bravo Frankreich!
"Hätte, könnte, müsste..." Höre ich in Deutschland seit mindestens 2015... Passieren wird: Gar nichts.
Das gute ist die Entschlossenheit des französischen Staates, ich bezweifle ob man in failed Deutschland dazu noch Kräfte entwickeln könnte, da man dort moralisch abgehoben vorsätzlich Richtung Abgrund geht.