Bärbel Bas ist immer ganz vorne, besonders dann, wenn sie als Bundestagspräsidentin einer missliebigen AfD-Abgeordneten wie Beatrix von Storch mal wieder einen Ordnungsruf erteilen darf. Obwohl sie also wissen müsste, dass Frau sein allein noch keine weiblich gelesene Person zur Schwester macht, hat sie nun einen Appell an alle politischen Parteien gerichtet, sich für eine gleichberechtigte Besetzung des Bundestages mit Frauen und Männern einzusetzen. «Sie betonte, dass trotz des Bestrebens nach Gleichstellung aktuell nur etwa 35 Prozent der Bundestagsabgeordneten Frauen sind – ein Anteil, der seit über zwanzig Jahren stagniert.»

Berechtigt sind Frauen ja längst, was wir bei den Grünen sehen, die auch weibliche Personen ins Parlament schicken, die kaum bis drei zählen können. Also jede darf, auch wenn sie nichts kann. Gleichstellung ist wiederum eine ganz andere Sache.

Bas unterstellt, dass es die Parteien sind, die Frauen nicht lassen. Nicht doch: Jede Partei will sich Frauenfreundlichkeit an den Hut stecken. Doch die Weiber wollen einfach nicht.

Und wieso sollen sie überhaupt? Der Bundestag ist kein Ständeparlament, wo jede irgendwie bedeutsame gesellschaftliche Gruppe vertreten sein muss. Abgeordnete sollen die Bevölkerung repräsentieren – und warum soll ein Mann nicht Frauenbelange vertreten, die ihm von der Gattin vermittelt werden, die womöglich weit näher an der Lebenswirklichkeit ist als eine Frau aus der Berliner Blase?

Im Übrigen: Es gibt bereits jetzt Frauen im Deutschen Bundestag, auf die ich dringend verzichten möchte. Sie sind eine Beleidigung für jede lebenskluge Frau.

Die 3 Top-Kommentare zu "Frauen und die Frauenquote: Bundestags-Präsidentin Bärbel Bas will Gleichstellung im Bundestag. Wollen das auch die Frauen?"
  • burg

    Danke Frau Stephan, das empfinde ich auch so. Manche Frauen im Bundestag sind eine Beleidigung für Frauen.

  • Mad Maxl

    Unglaublich, haben diese Politikversager in D-Land keine anderen Probleme ? Frauen-Quote ist wichtiger als alles andere oder ? Siehe Beispiel "Total-Fehlbesetzung" Bearbock ! .. Fr. Bas, es gibt auch Frauen die wollen u. brauchen keine Quote, die haben es einfach drauf. Siehe Beispiel Wagenknecht oder Weidel !

  • ants

    Die Frage ist, was diese Frau unter Gleichstellung versteht. Wenn es nur um die gleiche Anzahl an Frauen und Männern im Parlament geht, ist dies der falsche Ansatz. Eine Quotenregelung ist aus meiner Sicht immer der falsche Weg, da sie Quantität vor Qualität setzt. Und intelligente Frauen, die aufgrund ihrer Qualifikation hohe Stellungen erreicht haben, lehnen Quotenregelungen in der Regel aus diesem Grund gleichfalls ab.