Eine Studie, im New England Journal of Medicine publiziert, ergab, dass die Wirksamkeit des Pfizer-Impfstoffs gegen Corona bei Kindern im Alter von 5 bis 11 Jahren mit der Zeit abnimmt.

Es heisst, die Wirksamkeit erreicht einige Wochen nach der ersten Dosis mit 60 bis 70 Prozent ihren Höhepunkt. Danach geht sie zurück.

In Woche 18 liegt sie bei zuvor nicht infizierten und in Woche 20 bei zuvor bereits infizierten Kindern zwischen 5 und 11 nahe bei Null.

Danach wurde die Wirksamkeit sogar als negativ eingestuft. Was bedeutet, dass geimpfte Kinder mit einer grösseren Wahrscheinlichkeit an Corona erkranken als ungeimpfte Kinder.

Die Forscher verweisen darauf, dass möglicherweise auch andere Faktoren einen Einfluss darauf haben könnten.

Einer von zwei Studienleitern sagt: «Unsere Studie zeigte, dass die Wirksamkeit des Impfstoffs gegen eine Omicron-Infektion bei Kindern im Laufe der Zeit abnimmt. Allerdings waren nicht viele Kinder länger als fünf Monate geimpft, so dass die Schätzung der Impfstoffwirksamkeit nach fünf Monaten mit grosser Unsicherheit behaftet war.»

Man solle sich daher eher auf den Trend der nachlassenden Wirkung konzentrieren.

Was Impfstoffhersteller Pfizer dazu sagt, ist nicht bekannt. Der Pharma-Konzern reagierte nicht auf die Studienergebnisse.