Ein Gesetzesentwurf in Frankreich will untersagen, dass in Gesetzestexten, Arbeitsverträgen und anderen Alltagsdokumenten die sogenannte gendergerechte Sprache verwendet wird.
Der Senat hat bereits zugestimmt. Nun ist die Reihe an der Nationalversammlung, der zweiten Kammer.
Beobachter gehen allerdings davon aus, dass das Verbot dort nicht durchkommt. Die Schwierigkeit liege in der Umsetzung: Für den Fall der Übertretung müsste ein Strafkatalog ausgearbeitet werden.
Der französische Präsident Emmanuel Macron ist gegen die Einführung eines Verbots, hat die gendergerechte Sprache aber schon mehrfach kritisiert. Es sei nicht nötig, dem Zeitgeist nachzugeben. Auch die Académie française, die sich für die Pflege der Sprache einsetzt, ist klar gegen das Gendern.
An französischen Hochschulen findet die inklusive Sprache bereits jetzt häufig Anwendung. Für Kritik sorgte jüngst eine Tafel im Pariser Rathaus, in der Doppelformen verwendet wurden. Beispiele wie dieses dürften zum aktuellen Gesetzesvorstoss geführt haben.
Nesti sagt: Als Migros-Kunde stört mich der Woke-/Gender-Journalismus und das respektlose DU in Artikeln und Angeboten im Migros-Magazin, als ob ich mit diesen die Schulbank gedrückt hätte. Ich erwarte den Migros-Kunden gegenüber Anstand und die SIE-Anrede. Einige Beispiele des Magazins: "Kennst Du schon das neue Angebot"? "Hast Du schon mal probiert ... etc. Damit werden erwachsene Kunden angesprochen. Ein Woke-Gender-Verbot ist bei uns mehr als angezeigt, denn kein Wunder bleiben Schüler auf der Strecke.
fmj sagt: Dass inklusive Sprache, den Inklusivisten selber lästig wird, kann man bei Sprechern all überall feststellen.
TV-Sprecher: «Liebe Zuschauerämäää und Zuschaueräm.
All die lästigen -innen, die sie täglich verschlucken, müssten zu genderösem Adipoditas führen…, was äusserst deprimierend ist.
chrome sagt: inklusive Sprache ist doch etwas tolles, sie vereinfacht die Kommunikation ungemein! Wenn ich also von Idioten rede, dann sind alle mitgemeint: EU-Turbos, Schweiz-Abschaffer, Klima-Hysteriker, Strassen-Kleber, Asylanten-Importeure, Eigenmietwert-Verteidiger, Steuern-&Gebühren-Erhöher, etc etc...
fmj sagt: Die Académie française wirkt als Normative Grösse der französischen Sprache. So hat sie bis anhin stupiden Entwicklungen in der Sprache entgegengewirkt. Viele Franzosen achten auf den korrekten Gebrauch ihres Idioms und richten sich deshalb nach den Vorgaben der Académie. So finden im Französischen weniger Anglizismen und Fremdwörter Aufnahme.
Duden ist nur deskriptiv, was ihm erlaubt, jeden Mist aufzunehmen.
un-sinn sagt: Was passiert, wenn man die schriftliche Sprache krampfhaft nicht den natürlichen Veränderungen einer Sprache anpassen will, sieht man sehr gut am Französischen. Schriftsprache und Aussprache haben sich mittlerweile soweit auseinander bewegt, das es zum Teil fast keinen Zusammenhang mehr gibt. Die Schriftsprache enthält sehr viele historische Elemente, welche seit sehr langer Zeit in der Aussprache nicht mehr vorkommen.
bmiller sagt: Nagelneu , jetzt live
"Gender Transformation – die unausgesprochene Realität 2
https://www.youtube.com/watch?v=qn492jnRzjk
sonja d. sagt: Macron ist ein hochgebildeter Mensch, seine Frau eine Lehrerin, der weiß, wovon er redet. Woher soll z.B. ein SPD-Kühnert oder eine Grpne Lang, oder Göhring-Eckhard u.ö. deutsche Politiker wissen, um was es dabei geht?
UKSchweizer sagt: Schön, dass von Frankreich mal etwas so vernünftiges kommt. Was ist jetzt mit Gender-sprache in unserer französisch sprechenden Schweiz ? Alleingang ?
Alain sagt: Wird bei uns in der französisch sprechenden Schweiz tatsächlich gegendert? Aus Frankreich kommen momentan viele vernünftige Entscheide, ganz bestimmt mehr als solche aus Deutschland, aber das will in der Politik niemand sehen.
snoopisch sagt: Man muss die gendergerechte Sprache nicht verbieten. Es reicht schon, wenn sie von 99% der Menschen ignoriert wird. Es braucht einfach an jeder Primarschule ein paar aufmerksame Eltern, die laut aufheulen, wenn ein querer, woker Lehrer seinen Schülern die gendergerechte Sprache aufzwingen will.
Mad Maxl sagt: Präsident Macron und der französische Senat sind nicht die einzigen in der EU die das tun.
Ein Großteil der Bürger in der Schweiz, Deutschland, Österreich, .... tun das auch !
Es sind nur einige "verblödete" Politiker die unbedingt gendern wollen.
Zu was für "kranken" Parteien die Narren gehören dürfte klar sein oder ?
gandor sagt: Die Frage darf erlaubt sein, welche (Netiquette-Regeln) dieses idiotisches Gendern ins Leben gerufen haben. Diese Frage ist zwar nicht schwer zu beantworten.
sandor sz sagt: ...der Macron ist das geölte Chamäleon der Politik...unfassbar wie schmierig und politisch glitschig der ist...
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