Per Anfang 2023 hat Deutschland dem Müllberg den Krieg erklärt. Wer Take-away-Verpflegung verkauft, muss für die Verpackung eine Mehrweg-Alternative anbieten. Damit soll das Einwegplastik reduziert werden.
Wer sich nicht daran hält, dem droht eine Strafe von bis zu 10.000 Euro. Die Umweltschutzorganisation Greenpeace will sich allerdings nicht allein auf staatliche Kontrolle verlassen. Sie ruft die Bürger dazu auf, aktiv Verstösse zu melden.
Auf einem eigens angelegten Portal kann man die Angaben zum Müllsünder eintragen und abschicken. In der Greenpeace-Sprache heisst die Aktion: «Jetzt Meldeheld:in werden!»
Greenpeace übernimmt es dann, die Meldungen an die zuständige Landesbehörde zu übermitteln – auf dass bald die Polizei anrollt, die dem «Einweg to go» den Garaus macht.
Lokale, die dem entgehen wollen, müssen auf der Hut sein. Denn die Auflagen sind streng. Die Mehrweg-Alternative muss für alle Portionsgrössen erhältlich sein, sie muss deutlich sichtbar beworben werden, und mehr kosten als das Einweg-Geschirr darf sie auch nicht. Wobei immerhin ein Pfandaufschlag erlaubt ist.
Man gehe mit dem Meldeportal gegen «die Ignoranz der Take-away-Branche vor» liess sich eine Greenpeace-Mitarbeiterin in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zitieren.
Was als Beitrag für eine bessere Welt verkauft wird, hätte man früher als Denunziantentum gebrandmarkt. Aber immerhin: Nachdem die selbsternannten Hilfssheriffs aus der Bevölkerung keine Verstösse mehr gegen die Corona-Massnahmen melden können, haben sie nun eine neue Spielwiese.
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Meine Email an Greenpeace Hamburg:
Guten Abend an alle Verantwortlichen bei Greenpeace in Hamburg,
aber mit eurem Mehrwegpflicht-Meldeportal weckt ihr ganz düstere Gepflogenheiten aus der Vergangenheit- wollt ihr wirklich in einem Land leben wo jeder jeden anschwärzen kann nur weil er nicht so tanzt wie ihr pfeift?
Das Ganze dann noch als Meldeheldentum zu betiteln ist moralisch wirklich aller unterste Schublade.
Seid ihr wirklich so geschichtsblind oder einfach nur dumm und überheblich?
Wenn denuzieren der Umwelt hilft, ist es absolut ok es zu tun. Warum soll man Schadende schützen?
Gott sei Dank, wenigstens zwei Strukturen funktionieren noch in D: die Finanzämter, und die Abmahn-Kanzleien, als deren Zuhälter sich Greenpeace nun andient.
Fazit: "D ist immer noch ein reiches Land*
Also ich habe begonnen das "Melde"portal mit Fake-Meldungen von durch Grünen-Anhängern betriebene Lokale zu überziehen
👏 😁 👍 Super Idee!
Ah, Greenpeace baut auf den alten, weißen Blockwart.
Die Grünlackierten legen es wohl darauf an, spießiger zu werden als ihre Vorfahren aus elenden Zeiten.
Ja mei,vor 4 Tagen,als ich von dem Denunzianten Portal der Fr.? Pau schrieb, das Gendern betreffend,stellte ich den Link vom "Focus" auf WW ein,wo es um das Denunzieren der Geschäfte, auf Betreiben der DHU geht,die es nicht so genau mit dem"strengen Vorschriften zum verpflichtenden Anbieten von Mehrwegverpackungen"geht.DHU Mitglieder gingen in viele Lebensmittelgeschäfte,wie "REWE", "EDEKA" u.V.m.,machten Testkäufe und prangerten öffentlich an,dass es keine Bereitstellung von Mehrwegverp. gab.🤦♀️
Für mich alles nur Verblendung der Massen.
Wenn geholfen werden soll, sollten die Weltverbesserer damit anfangen, das der Schrott und Müll nicht mehr in andere Länder geschickt wird. Und das alles angewendet wird um Müll zu recyceln. Aber das macht ja Arbeit und hat noch keinen Lobbyisten gefunden.
In 12/2022 meldeten die MSM in DE, dass sich das Verbrennen von per Gesetzen, zu recyclenden Plastikmüll innerhalb von 3 Jahren auf nun 89% erhöhte. Grund: Die Verbrennungsanlagen bekämen viel zu wenig Verbrennungsmüll/Restmüll durch das strenge Trennen der einzelnen Müllarten, so dass Unmengen an Plastikmüll verbrannt werden müsse, sonst wären die Verbrennungsanlagen nicht mehr profitabel und die Müllkosten müssten für die Verbraucher kräftig steigen. Das tun sie jedoch so oder so-sehr kräftig!