Es gibt Hinweise auf unterirdische CO2-Speicher, die bisher wenig erforscht, aber beträchtlich sind.

Die Wissensplattform Scinexx.de berichtet von Mykorrhiza-Pilzen, die mit Pflanzenwurzeln verknüpft sind und als Puffer im Klimasystem dienen. Demnach binden diese Pilze genug Kohlenstoff, um gut einen Drittel der weltweiten CO2-Emissionen aufzufangen.

Die Kohlenstoffaufnahme der Wurzelpilze entspreche rund 13,1 Milliarden Tonnen CO2-Äquivalenten pro Jahr – das sei mehr als die gesamten jährlichen CO2-Emissionen Chinas.

Die unterirdischen Pilznetzwerke erhalten ihren Kohlenstoff, so die Erklärung der Kooperation, von den Pflanzenwurzeln, mit denen sie in Symbiose leben. Das erstrecke sich über den ganzen Planeten.

Der Deal kurz und bündig: Die Pilze liefern mineralische Nährstoffe, die Pflanzen den Kohlenstoff.

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Die 3 Top-Kommentare zu "Gute Nachricht: Wissenschaftler berichten von Pilzen, die als Puffer im Klimasystem dienen"
  • Osi

    1. Gibt es keinen Beweis für die CO2 Hypothese, ob und wenn ja wieviel Einfluss. 2. Kann man den effektiven Einfluss des vom Menschen freigesetzten CO2 auf die CO2 Konzentration in der Atmosphäre nicht beziffern, physikalisch steht fest, dass natürliche Quellen die Haupttreiber des Anstiegs sind. 3. Sollten wir froh sein, dass unser Klima besser ist als vor 200 Jahren. 4. Wenn der Mensch glaubt, dass er in komplexe Systeme eingreifen muss, die er nicht versteht, geht es schief. Siehe Impfung.

  • ALPE-RÖSLI

    Es zeigt nur, dass was wir nicht wissen eben doch existiert und was wir meinen alles zu wissen ist minimal. Bleibt bescheiden, achtsam, fleissig und zuversichtlich.

  • nasowas

    Nun, es ist schon lange bekannt, daß bei Pflanzen nicht nur eine Zellatmung, sondern auch eine Wurzelatmung stattfindet. Beide setzen CO2 frei. Bei der Wurzelatmung wird das frei werdende CO2 im Boden gebunden. Auch ohne Pilze.