Die Palästinenser-Organisation Hamas hat nach Überzeugung der libanesischen Hisbollah-Bewegung trotz der israelischen Angriffe einen Erfolg erzielt. «Der Glaube an Israels Stärke ist erschüttert», erklärte der Sprecher der «Partei Gottes», Hajj Mohammed Afif, in einem Interview mit RT.

Israel habe seit Beginn des Krieges kein einziges Ziel erreicht, «ausser massive Zerstörungen und zivile Todesopfer». Dies aber würde «ernsthafte Auswirkungen» auf das Bild Israels in der Welt haben. Schon jetzt zeige sich, dass die USA als einziger Unterstützer des Landes «praktisch isoliert» seien.

Obwohl sich die Hisbollah nicht wie zunächst befürchtet in grossem Massstab mit eigenen Attacken vom Libanon aus in den Krieg eingemischt hat, drohte Afif indirekt mit einer Verschärfung. Allein um die Hamas niederzuringen habe Israel 300.000 Reservisten mobilisieren müssen. «Stellen Sie sich vor, was der Widerstand im Libanon bewirken könnte», fügte er hinzu. Die Hisbollah ist zahlenmässig grösser als die Hamas und auch besser bewaffnet. Sie setzte momentan nur «5 Prozent aller Kräfte» ein.

Nach den Worten von Afif bewertet Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah die Lage im Gazastreifen jeden Tag neu. Zudem stehe er in ständigem Kontakt mit der «Führung des palästinensischen Widerstands in Gaza».

Die 3 Top-Kommentare zu "Hisbollah sieht Erfolg der Hamas: «Der Glaube an Israels Stärke ist erschüttert», sagt der Sprecher der «Partei Gottes». Israel habe kein einziges Ziel erreicht, «ausser massive Zerstörungen und zivile Todesopfer»"
  • muellmann

    In den Medien hat die Ukraine auch einen Sieg nach dem anderen errungen. Und nun haben sie gegen Rußland verloren.

  • bergleite.effelter

    Das Pfeifen im Keller,so scheinen mir die Äußerungen. Propagandistische Siege der Islamisten führen nicht zu militärischen Siegen. Für mich belegen die Bemerkungen die Erfolge der israelischen Armee.

  • deesse

    Die „zivilen Todesopfer“ gehen auf das Konto der Hamas, die ihre Mitbürger bewusst dieser Todesgefahr aussetzen, um damit Stimmung zu machen. Das Wohlergehen der eigenen Bevölkerung spielt keine Rolle.