Die SPD erreicht nur noch 13 Prozent der Stimmen – der tiefste Wert seit vier Jahren. Dies ergab der neuste Insa-Sonntagstrend im Auftrag der Bild-Zeitung.

Der Stimmenanteil bedeutet eine Halbierung im Vergleich zum Ergebnis bei der Bundestagswahl 2021, bei der die Partei 25,7 Prozent erreicht hatte. Die Union aus CDU und CSU behält ihre Position unverändert bei 30 Prozent.

Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW), welches erstmals offiziell in diesem Trend berücksichtigt wird, startet mit einem Ergebnis von 7 Prozent. Damit ist sie gleichauf mit etablierten Parteien wie der FDP, die ihre 5 Prozent halten kann im Vergleich zur Vorwoche.

Die AfD bleibt stabil bei 22 Prozent, während die Grünen mit 13 Prozent leicht zulegen können (+1 Prozent). Die Linke verliert einen Prozentpunkt und kommt – wie die Freien Wähler – auf 3 Prozent. Die sonstigen Parteien verlieren insgesamt 5 Prozentpunkte.

Die Ampel-Koalitions-Parteien erreichen total nur noch 31 Prozent. Im Vergleich zum Ergebnis der letzten Bundestagswahl stellt dies einen deutlichen Verlust von 21 Prozent dar.

Die 3 Top-Kommentare zu "Historischer Tiefpunkt: SPD stürzt in Umfragen auf 13 Prozent – der niedrigste Wert seit vier Jahren"
  • Der Michel

    Die Bundestagsabgeordneten von BSW - auch SW - haben am Wochenende geschlossen dafür gestimmt, eine Friedensinitiative für die Ukraine abzulehnen. Ich kenne die Initiative nicht im Detail - was ich gelesen habe scheint mir immerhin absolut richtig -, aber sie stammt von der AfD, und das war anscheinend der Grund, sie abzulehnen. Im Klartext: Lieber sollen weiter Hunderttausende krepieren als dass man einem AfD-Antrag zustimmt? Nun ja. Man muss eben Prioritäten setzen. Meine sehen anders aus.

  • Weltfremder

    Aus meiner Sicht kann sich das Herr Scholz ganz alleine auf die Fahne schreiben, ähnlich wie seinerzeit Frau Merkel. In einem Punkt ist er aber wesentlich besser. Er hat für die Halbierung der Wählergunst nur 2 Jahre gebraucht und nicht 16, wie Frau Merkel. Die neue Deutschland-Geschwindigkeit.

  • Ottfried Wallau

    Die gewaltig hohen Stimmenverluste der Ampel-Koalition und insbesondere der Kanzlerpartei SPD sind dann wohl auch der Grund für die von Regierung & Medien befeuerte Hatz auf die derzeit einzig verbliebene Oppositionspartei. - Der hohe Stimmenanteil der CDU sollte diese ermutigen, nun auch wieder in Opposition zur Ampel-Regierung zu gehen, insbesondere auch, was unseren Krieg gegen Russland angeht: „We are fighting a war against Russia…!“ ( Außenministerin Annalena Baerbock, Straßburg, 24.01.23)