170 Tage nach ihrem Amtsantritt als Bundesinnenministerin hat Nancy Faeser ausgerechnet einen der wichtigsten Posten der Bundesregierung noch immer nicht besetzt: die Stelle des Staatssekretärs für Innere Sicherheit und Flüchtlingsfragen.

Ein Thema, das angesichts anhaltender Flüchtlingsströme und mangelnder Registrierungen der Asylbewerber kaum wichtiger sein könnte.

Die Aufgaben, so die Bild-Zeitung, seien in der Zwischenzeit von einem einzigen anderen Staatssekretär übernommen wurden.

Die Folge: Eine totale Überlastung des Büros des aus der alten Regierung verbliebenen Staatssekretärs, der sich eigentlich um andere Aufgaben zu kümmern hat.

Intern heisst es, Faeser und ihre Leute seien mit der Leitung des grossen Innenministeriums überfordert. Wahrscheinlicher ist, dass die Prioritäten der Bundesinnenministerin einfach andere sind.

Wer sich den ganzen Tag im «Kampf gegen rechts» als «grösster Bedrohung» unserer Gesellschaft befindet, kann sich um so Kinkerlitzchen wie eine geordnete Zuwanderung nicht kümmern.

Bis zum nächsten Anschlag eines Islamisten, bei dem sich dann wieder alle fragen: Wie konnte das nur passieren?