Innenministerin Nancy Faeser und die Hessen-SPD wollen das Wahlrecht für Ausländer ausweiten. Dies berichtet die Bild-Zeitung.

Im Wahlprogramm der lokalen SPD, deren Spitzenkandidatin Faeser für die Landtagswahl ist, steht: «Wir wollen uns auf Bundesebene und im Bundesrat mit Nachdruck dafür einsetzen, dass alle Menschen, die länger als sechs Monate in hessischen Kommunen leben, ein kommunales Wahlrecht erhalten.»

Heisst: Künftig sollen Menschen, die länger als sechs Monate in hessischen Kommunen leben, ein kommunales Wahlrecht erhalten – einschliesslich anerkannter Asylbewerber aus Ländern wie Afghanistan und Syrien. Damit könnten auch Nicht-EU-Bürger – zum Beispiel Türken – wählen.

Derzeit dürfen bei Kommunalwahlen in Deutschland nur Bundesbürger und EU-Bürger wählen.

Kritiker argumentieren, dass das Wahlrecht an die Staatsangehörigkeit gebunden sein sollte.

Die 3 Top-Kommentare zu "Innenministerin Faeser will Wahlrecht für Ausländer ausweiten. Künftig sollen auch Flüchtlinge wählen dürfen, wenn sie länger als sechs Monate in Deutschland sind"
  • Betrachtung

    Nancy Faesers aufreibende Suche nach Menschen, die noch als SPD-Wähler in Frage kommen könnten.

  • in_dubio

    Interessanter Aspekt. Man holt sich verzweifelt jede Stimme von staatlich Abhängigen, die SPD immer in der Hoffnung, dass dann die potentiellen Wähler den Spruch "Man beisst nicht die Hand, die einen füttert" kennen. Vielleicht sollte man gar über Doppelstimmen für "Benachteiligte" nachdenken.

  • Alfred Simon

    Machterhalt um jeden Preis!