Die Basler Nationalrätin Sibel Arslan (Grüne) hat eine eigene Meinung zum Krieg in der Ukraine.

Sie findet, dass der Westen im Vorfeld gezündelt und Russland provoziert habe. Das gab sie während der letzten SRF-«Arena» zum Thema Neutralität zu verstehen.

Dass sie als Grüne eine differenzierte Meinung zum Ukraine-Konflikt hat, passt aber offenbar weder den Medien noch ihrem Parteichef Balthasar Glättli.

Der Zürcher Moralprediger führte mit der Basler Nationalrätin sofort eine Aussprache, gab er gegenüber den Zeitungen von CH Media zu verstehen.

Ihre Aussage entspräche nicht der Position der Grünen. Auch die Basler Nationalrätin verurteile die «aggressive russische Politik ohne Relativierung», liess sich Grünen-Präsident Glättli in den Zeitungen weiter zitieren.

Da ist sie wieder, diese Intoleranz der Lifstyle-Linken gegenüber abweichenden Meinungen: Solche Attacken rot-grüner Sittlichkeits-Wächter à la Glättli haben nur ein Ziel: alle jene mundtot zu machen, welche vom rot-grünen Denkmuster abweichen.

Schade, dass sich Arslan davon beeindrucken liess. Auf Twitter hat sie sich für ihre Aussagen auch noch entschuldigt.