Klima-Fanatikerin Luisa Neubauer hat «Erschreckendes» erlebt. So klagte sie gestern im Anne-Will-Talk.

In Lützerath flogen Steine, Flaschen, Pyrotechnik und Molotow-Cocktails. Unter den Demonstranten tummelten sich zahlreiche Krawallmacher und Gewaltbereite: Rund tausend grossenteils vermummte Störer attackierten Polizeibeamte – mindestens siebzig wurden verletzt.

Inzwischen wurden rund 150 Strafverfahren eingeleitet, unter anderem wegen Körperverletzung und Landfriedensbruch.

Ja, das ist: erschreckend. Doch davon redet Neubauer gar nicht.

Ihre klimaterroristischen Jünger haben aus ihrer – realitätsverweigernden – Sicht «friedlich demonstriert». Oder anders gesagt: Sie dürfen ruhig weiter Angst und Schrecken verbreiten. Doch wehe, wenn dagegen vorgegangen wird. Dann geschehe «Erschreckendes».

Neubauers Kritik: «Der Polizeieinsatz war völlig unverhältnismässig.»

Vernichtend äusserte sich auch die eigens nach Lützerath angereiste Klima-Ikone Greta Thunberg: «Es ist empörend, wie die Polizeigewalt ist.»

Ohnehin steht die Polizei nun als Buhmann da: Es wird öffentlich debattiert, ob sie überhaupt verhältnismässig gehandelt hat.

Zukünftige Einsätze also mit Kissen, Filzpantoffeln und Bollerwagen? Natürlich nur gegen die protegierten Endzeit-Extremisten.

Anders bei den Demo-Schmuddelkindern: Sobald sogenannte Querdenker und Pegida auf die Strasse gehen, ist Schluss mit Kuschelkurs. Man überbietet sich darin, harte und noch härtere Polizeigewalt zu fordern. Nach dem Motto: Knüppelt alle Maskenlosen nieder.

In einer Demokratie muss der gleiche Massstab für alle gelten. Doch es wird konsequent daran vorbeiregiert.

Derweil können die Klimaterroristen den fundamentalen Umbau der Gesellschaft mit nicht-demokratischen Mitteln weiter vorantreiben.

Gemäss Thunbergs Drohung: «Dieser Kampf ist nicht zu Ende.»

Die 3 Top-Kommentare zu "Kuschel und Knüppel: Wenn die Polizei gegen Klima-Terroristen interveniert, hagelt es Kritik. Gegen Corona- und Pegida-Demonstranten kann das Vorgehen gar nicht hart genug sein"
  • swe

    So, Luetzi ist nun fertig. Die Karawane kann weiter ziehen. Ich wuerde sagen Davos Weltwirtschaftsforum.

  • Betrachtung

    Das Problem ist ja auch die enorme Aufmerksamkeit der Mainstream-Medien, die Thunberg, Neubauer und Konsorten bekommen. Aktuell erhalten die beiden letzten in Lützerath Protestierenden bei der WELT einen prominenteren Platz als der Finanzminister mit einem Beitrag über Inflation, Energiepreise und Globalisierung. Ähnlich ergeht es der demokratisch gewählten Opposition, die oft nur dann vorkommt, wenn sie ins Weltbild des Mainstreams passt oder Anlass bietet, diskreditiert zu werden.

  • Joerg Sulimma

    Je weniger Raum Presse und Medien diesen Klimagören geben, desto weniger wird über sie geredet werden. Wenn Handy-Filmchen öffentlich unkommentiert verpuffen, wird die Aufmerksamkeit sprunghaft abnehmen und der "Kampf" ist schnell zuende. Greta Thunberg leidet bereits unter schwindender Aufmerksamkeit. Politisch können sie sich jederzeit einbringen, so wie jeder in einer Demokratie. Aber so nutzt die Berliner Politik sie nur, um vom eigenen Versagen abzulenken - und die Polizei darf es ausbaden.