Im Messerstechermord von Illerkirchberg ist der Täter wegen Mordes und versuchten Mordes zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Das Landgericht Ulm befand den 27 Jahre alten Eritreer für schuldig, zwei Schülerinnen im Alter von 13 und 14 Jahren mit einem Messer angegriffen und eine tödlich verletzt zu haben. Das zweite Mädchen wurde schwer verletzt. Das Gericht stellte zudem die besondere Schwere der Schuld fest, was in der Regel eine vorzeitige Entlassung aus dem Gefängnis nach 15 Jahren nahezu ausschliesst.

Laut Anklage wollte der Asylbewerber am Tattag eigentlich in seinem zuständigen Landratsamt unter Androhung von Gewalt Reisedokumente erzwingen, um nach Äthiopien fahren zu können. Dort wollte er eine Ehefrau finden.

Auf seinem Weg ins Amt seien ihm die beiden Mädchen begegnet. In der Annahme, dass sie das Messer bemerkt hatten, entschied er sich spontan, sie zu töten, um zu verhindern, dass sie die Polizei rufen und somit seinen Plan durchkreuzen könnten.

Die 3 Top-Kommentare zu "Lebenslange Freiheitsstrafe für Messerstecher von Illerkirchberg: Eritreer stach im Dezember auf zwei Mädchen ein. Die 14-Jährige starb, die 13-Jährige kam davon"
  • p_lang

    Merkel: "Jetzt sind sie nun mal hier" Göring-Eckhardt: "Deutschland wird sich ändern und das ist gut so"

  • sonnenanbeter

    Irgendwie auch unbefriedigend, denn: Wer weiß schon, was in paar Jahren ist und dann kommt er wegen guter Führung oder so … raus??? Hoffentlich nicht! Und der Steuerzahler muss diesen Aufenthalt nun also doch zahlen.

  • wieland schmied

    Hoffentlich kann der Kerl für die Dauer seines Aufenthalts in einer Justizvollzugsanstalt (JVA) kein Stück Seife mehr vom Boden des Duschraumes aufheben.