Sie haben in der Gewissheit, Ihre staatsbürgerliche Pflicht zu tun, wegen einer Ihrer Schülerinnen die Polizei geholt. Eine Siebzehnjährige soll «mutmasslich verfassungsfeindliche Inhalte in sozialen Netzwerken verbreitet haben». Das Vergehen des Teenagers: Sie hatte über Tiktok verbreitet, dass «Deutschland nicht nur ein Ort auf der Landkarte sei, sondern ihre Heimat».

Mir läuft es bei diesem Vorgang kalt den Rücken runter. Aus zwei Gründen.

Erstens: Sie, Herr Direktor, haben sich als staatshöriger Denunziant in die grosse schreckliche Tradition deutscher Beamter gestellt. Sie haben das Diktum der Grünen, dass es kein deutsches Volk gebe und demzufolge auch keine deutsche Heimat, vorauseilend exekutiert.

An Ihrer Schülerin!

Diese wurde von den Polizeibeamten durch die ganze Schule und über den Schulhof abgeführt wie eine Verbrecherin. Alle sahen zu. Sie haben ein Exempel statuiert. Der zweite Grund: Sie haben sich dem Umerziehungsprojekt unserer links-grünen Regierung verschrieben, die das «Vaterland zum Kotzen» findet (Habeck) und deshalb die Grenzen für alle Hereinströmenden öffnet.

Unsere Grünen wollen Deutschland abschaffen und selbst den Gedanken daran unter Strafe stellen.

Herr Schuldirektor, ich schreibe Ihnen diesen Brief aus Phnom Penh, das noch vor zwanzig Jahren eine Geisterstadt war. Hier und im übrigen Kambodscha mordeten und folterten die Roten Khmer, eine maoistische Truppe, die den «Neuen Menschen» erziehen wollte. Einen klassenlosen, geldlosen, religionslosen Kollektivmenschen, der Tradition und Sitte über Bord schmeissen sollte.

Die Roten Khmer wurden von Pol Pot angeführt, dessen Schriften der Kommunistische Bund Westdeutschland (KBW) ins Deutsche übersetzte. Einer seiner Anführer war der Grüne Winfried Kretschmann.

Umerzieher und Herzensmaoisten sind die Grünen bis heute geblieben.

Und Sie ein beflissener Helfer.

 

Mit unfreundlichen Grüssen
Ihr Matthias Matussek

Die 3 Top-Kommentare zu "Lieber Schuldirektor Zimmermann"
  • mr roof

    Als Kind hatte ich von meiner Verwandtschaft aus dem "Westen " ein Micky Maus T-Shirt geschenkt bekommen und bin damit stolz zur Schule gegangen. Die Konsequenzen davon war, dass ich nach Hause geschickt wurde und mich umziehen musste. Am selben Tag wurden meine Eltern in die Schule bestellt und wir mussten uns einen Vortrag über den Klassenfeind anhören und ich musste mich vor der Klasse entschuldigen. Ich hätte nicht gedacht, dass diese Zeiten wiederkommen.

  • Miku Eder

    Die Schule ist leicht herauszufinden, steht in mindestens einem der zahlreichen Artikel zu dem Vorfall. Eine E-Mail zu schreiben ist wohl zu spät, die werden bestimmt bereits überflutet mit Post und die wird wohl kaum gelesen werden. Und wenn der gute Herr wirklich ein Überzeugungstäter sein sollte, nützt es sowieso nichts. Persönlich würde ich lieber dem Mädchen Mut zusprechen, das wäre vermutlich weitaus wertvoller.

  • Miku Eder

    Sehr treffend formuliert, danke!