Die 3 Top-Kommentare zu "Meilensteine der Schweizer Geschichte: Prof. Christoph Mörgeli über die Pionierleistung der ersten promovierten Ärztin an der Universität Zürich, die – Achtung! – eine Russin war"
  • pirminmeier

    Klasseleistung von C. Mörgeli: Satz für Satz beim Detail ohne historische Klischees; Gatte Dr. F. Erismann war Sohn v. Adolf Erismann, Besitzer v. Hallwilersee und Kuranstalt Brestenberg; im St.Archiv Aarau sollen noch Scheidungsakten betr. Suslova sein. Kulturgeschichte, Frauengeschichte, Medizingeschichte vom Feinsten; dem gegenüber fiel beim uraufgeführten Zschokkefilm, sonst sehr gut gemacht, Prof. J. Tanner ab mit dem linken Klischee der Helvetik mit kaum selbst geforschter Eigenleistung.

  • sissino12

    @ Yvonne52: ja, das Frauenstimmrecht liess auf sich warten. Meinerseits wäre ich aber erst stolz, wenn wir Frauen kompakt von unserem Recht Gebrauch machen würden. Es ist eben nicht nur ein Recht sondern auch eine Pflicht.

  • pirminmeier

    Möchte widersprechen. Spätes Frauenstimmrecht war kaum Schaden. Der kath. Frauenbund verwies 1949 darauf, dass in Italien, Deutschland, UdSSR Frauen nur als Stimmvieh missbraucht wurden, nichts Reales zu sagen hatten; ehrlich gesagt änderte das erst ab 1968. An den Landsgemeinden z.B. AR/GL/OW hatten die bewaffneten Männer mehr zu sagen als heute dt. Bundestagsabgeordnete, die sich meist an Fraktionsmehrheit halten müssen. Frauen v. Lande wollten, wie meine Mutter, die "Stimmpflicht" gar nicht!