Für viele ist der Mali-Besuch der deutschen Verteidigungsministerin der Tropfen, der das Fass zum überlaufen brachte. Christine Lambrecht (SPD) besuchte die deutschen Soldaten, die in Mali an Friedens- und Trainingsmissionen der UN und der EU teilnehmen – der aktuell grösste Auslandeinsatz der Bundeswehr.

Hintergrund ist die Frage, ob man den Einsatz weiterführt. Der Bundestag muss darüber bis Ende Mai entscheiden, weil Frankreich Truppen teils abziehen will.

Die Reaktionen über den Auftritt der deutschen Verteidigungsministerin gehen in eine Richtung: Was hat sie sich bei ihrer Schuhauswahl gedacht? Braune Pumps mit 10 Zentimeter hohen Absätzen.

Für eine militärische Angelegenheit höchst ungeeignet, finden einige Twitter-User. «Die Hauptaufgabe von Lambrecht besteht darin, uns zu demütigen», schreibt jemand. Ein anderer kommentiert, dass der Rücktritt die einzig richtige Option sei.

Das Fazit der Verteidigungsministerin fällt positiv aus – sie lobt das Engagement und den Sachverstand der Soldaten. Ihr Auftritt in Mali bleibt bei den Usern auf Social Media dennoch nicht gut in Erinnerung. Mit schicken Schuhen blamiere sie sich und habe beim Thema Militär noch «viel Nachholbedarf»