Deutsche Klima-Aktivisten haben es gut: Wenn sie sich irgendwo festkleben, leistet die Polizei Feinarbeit.
Unter dem Einsatz von chemischen Lösungsmitteln und filigranen Instrumenten werden die Hände sanft vom Untergrund gelöst.
Ganz anders in Paris: Dort rissen die Einsatzkräfte kürzlich die Hände der Aktivisten, die eine Strasse blockierten, vom Asphalt.
Die Medien waren entsetzt: Wie kann man nur so brutal sein?
Das Ganze ist in einem Videoclip festgehalten. Ein junger Mann, rein visuell irgendwo zwischen AKW-Bewegung und Che Guevara steckengeblieben, schreit dabei, als wäre seine Haut in Fetzen.
Davon ist allerdings nichts zu sehen. Erstaunlich, wie leicht und spurenlos sich die Hand vom Asphalt lösen lässt.
Es dauert den Bruchteil einer Sekunde. Nicht einmal der Hauch von Widerstand durch hartnäckigen Klebstoff.
In den meisten Berichten über ähnliche Aktionen ist die Rede von Sekundenkleber, den die Aktivisten verwenden. Falls das stimmt, ist der Videoclip keine gute Werbung.
Nun ist die grosse Frage, was zuerst kommt für den jungen Mann, der verzweifelt nach seiner «Maman» ruft: Erhält er nach dieser wehleidigen Vorführung einen Oscar oder doch eher ein Angebot eines Fussballclubs? Dort sind Dramatiker hoch im Kurs.
Vor wenigen Tagen klebten sich Klima-Aktivisten in mehreren Museen in Grossbritannien an wertvollen Kunstwerken fest, darunter an einem Van Gogh.
Das taten sie vermutlich nicht, um besonders viel Aufsehen zu erregen.
Sie wissen einfach, dass man sie von dort mit grösster Vorsicht lösen wird.
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Interessant... Dabei braucht es das am Rande erwähnte (vermutlich neue) AKW in Nordfrankreich für das europäische Stromnetz, das u.a. wegen den Klimadramatikern von russischen Gas- und Kohlekraftwerken abhängig ist, und nun wegen den Sanktionen dringenden Ersatz braucht.
Doch AKWs sind wohl nicht CO2-neutral genug (nämlich CO2-neutral ab Betrieb, wie jedes Windrad und jeder Kollektor).
Auf was für Ideen die Leute doch immer wieder so kommen. Naja, bei uns in Deutschland nehmen sie Heißklebstoff. Da geht ohne Fingerspitzengefühl und Lösungsmitteln nichts .
Bei uns in Deutschland Heißkleber ? Sind Sie sicher?
Wer jemals einen Tropfen Heißkleber auf die Haut/Hand bekam, der ist sicher, dass diese Weicheier den niemals nehmen würden.
Sind sie sicher, denn Heissklebstoff würde zu Verbrennungen führen. Und wozu braucht es da Fingerspitzengefühl? Die lieben Kinderchen einfach losreissen und anschliessend irgendwo wieder ankleben, wo sie nieandem im Weg sind und wo es möglichst unangenehm ist. z. B. auf einem Platz neben einer Müllkippe, wo es "streng" riecht. Und einfach kleben lassen.