Genderstern, Doppelpunkt, Schluckauf-Pause – die Varianten fürs inklusiv gesprochene und geschriebene Wort kennen kaum noch Grenzen.
Um ja niemanden zu verletzen oder auszuschliessen, ist nicht nur Kreativität gefragt, sondern auch Disziplin und Konzentration.
Leiden tun ja nur die Sprache und das Ohr.
Bis peinliche Fehler passieren, die den krampfhaften Wahn einer gutmeinenden Religion offenlegen.
Wie zum Beispiel das Wort «Krankenschwesterin», das eben einer WDR-Moderatorin herausrutschte.
Sie wird es wohl im gleichen Augenblick gemerkt haben, dass es das auch in Gender-Sphären nicht gibt.
Oder noch nicht?
Dabei lernen wir: Endung auf -er ist – pfui! – männlich und gehört gegendert. Wecker, Toaster, Roller, Wetter. Ähm, das streichen wir.
Da hätte sie sich lieber mit «Krankenpfleger*innen» beholfen, ein sicherer Wert.
Immerhin: Ihr Trost ist, dass auch dem feministischen Bundeskanzler Olaf Scholz einst der gleiche Fehler unterlief.
Aber man muss ja nicht alles nachmachen, was xier Kanzler*in macht.
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in Weltwoche Nr. 32, S. 7: "20% Rabatt für Weltwoche-Lesende"!
Liebe Weltwoche, wenn Sie jetzt auch zu gendern anfangen, lasse ich mein Abo auslaufen!
Mit freundlichen Grüßen
Peter Kiefer
Es ist die blanke Angst der Moderateusen, nur ja nicht durch falsche Sprache unangenehm aufzufallen, die solche Blüten hervorbringt. Das Denk:in und die Sprach:in sind schon so verdorbi:in, dass kein:in mehr richtig sprech:in kann. Vordenk:in war aber meine Töcht:in. Sie wollte nie „Ärzterin“ werden, sagte sie mir als Vorschulkind. Jetzt ist sie Mütterin und Zahnärzterin. 😂
Wie war das doch gleich : " 60% der berlin-brandenburger Richter*innen sind weiblich.."?! Jede Sprachänderung, die uns täglich Vergnügen bereitet und uns erheitert, ist uns doch willkommen ? Die Sprache ist grau, voller Fälle und Fallstricke und langweilt den Leser und Hörer. Der dialektische Dialekt ist unserer neuer Sternenhimmel. Und wenn alles nicht mehr hilft, betrachten zwei Männer gedankenversunken den Mond...
Ich warte nur noch auf den Tag, an dem Frauen "Männinnen" genannt werden. Dann offenbart sich endgültig die ganze Absurdität dieses schwachsinnigen Genderns, was ein überwältigender Teil der Bevölkerung, der noch alle Tassen im Schrank hat, sowieso ablehnt.