«Die Ukraine kann siegen», sagte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in einer Rede am Weltwirtschaftsforum in Davos. Dafür müsse der Westen nun aber weitere Waffen senden.

Eine Reportage der New York Times aus der Ukraine zeichnet ein anderes Bild. Soldaten beschreiben ihre zahlenmässige Unterlegenheit gegenüber Russland, den Munitionsmangel und die sinkende Motivation der Truppen.

Im Moment könne man den Gegner noch aufhalten, sagt ein Soldat, aber wie es morgen oder übermorgen aussehe, sei ungewiss. Die Hilfe der internationalen Partner wäre in der ersten Phase nötig gewesen, nun sei viel Zeit verloren gegangen.

Nach der gescheiterten Gegenoffensive der Ukraine im letzten Sommer greift Russland nun vor allem im Osten des Landes verstärkt an. Bisher sollen nach US-Schätzungen weit über 150.000 Ukrainer im Krieg gefallen sein.

Die ukrainischen Soldaten seien müde und müssten dringend Verstärkung erhalten. Viele der Mobilisierten seien aber nicht ausgebildet, zu alt oder wenig geeignet für den Einsatz in einer Armee.

Die Munition wird seit einiger Zeit streng rationiert, weil ungewiss ist, ob und wann Nachschub kommt. Der Mangel an Granaten macht viele der Panzer faktisch wirkungslos.

Die 3 Top-Kommentare zu "New York Times: Die Kräfte der Ukraine lassen nach, Munition wird Mangelware, die Truppen sind schlecht aufgestellt. Die Soldaten wissen nicht, wie lange sie den russischen Gegner noch aufhalten können"
  • herby51

    Darum muss die Schweiz nicht über Friedensverhandlungen sprechen.Nach sovielen Toten auf beiden Seiten gibt es nur eine totale Kapitulation der UKR und ihrer Verbündeten!( Und die Schweiz hat sich sowieso als neutraler Staat verabschiedet.)

  • Til

    Endlich Ukrainern Licht aufgegangen!

  • herby51

    Sie haben das Gefühl dass Cassis ein Licht aufgegangen ist? Da reicht ein Lampenschirm nicht!