Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, betont bei jeder Gelegenheit, dass die EU die Ukrainer unterstützt, «solange dies nötig ist».

Ähnliche oder gleiche Äusserungen machen auch der deutsche Kanzler Olaf Scholz und Frankreichs Oberhaupt Emmanuel Macron.

Während die Repräsentanten der Staaten des Bündnisses grosse Reden schwingen, machen die Briten Nägel mit Köpfen. Kein anderes Land auf dem alten Kontinent investiert mehr Geld, damit die Ukrainer die Russen aus dem Land werfen können. Bisher lieferten sie laut der englischen Zeitung Telegraph Waffen im Wert von 4 Milliarden Euro.

Zum Vergleich: Die Deutschen kommen auf 1,2 Milliarden, die Franzosen auf vergleichsweise lächerliche 233 Millionen Euro.

Obwohl sich das Vereinigte Königreich in Europa alle Meriten holt, wenn es darum geht, den Ukrainern zu helfen, gibt sich das europäische Establishment unberührt. Auch in der Schweiz erfolgen im Tagesrhythmus Wortmeldungen, die die britische Politik auf schärfste verdammen und die Ukraine-Strategie von Grossbritannien ausklammern.

Seit dem Brexit sind die Briten beim europäischen Establishment offensichtlich unten durch – ganz unabhängig davon, was sie leisten.

Wäre diese selbsternannte Elite konsequent, müsste sie eigentlich jeden Morgen auf den Balkon stehen und «God Save the King» singen.