Oskar Lafontaine, der frühere SPD-Chef und Linken-Politiker, kritisiert in einem Spiegel-Interview die aktuelle Bundesregierung scharf: Olaf Scholz beschreibt er als «grosse Enttäuschung». Er wirft dem Kanzler vor, keinen Sinn für die deutsch-französische Achse zu haben.

Lafontaine weiter: «Am schlimmsten aber ist die Aussenministerin Annalena Baerbock, die auf der Welt ihr Unwesen treibt und den deutschen Interessen jeden Tag massiv schadet.» Sie verbrauche «sehr viel Kerosin, bewirkt nichts und tritt auf der internationalen Bühne in jedes Fettnäpfchen», sagt der Linken-Doyen.

Positiv bewertet der Ex-Politiker, der jetzt Teil des Bündnisses Sahra Wagenknecht von seiner Frau ist, die von SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich vorgebrachte Idee, den Ukraine-Krieg «einzufrieren» als Mittel zum Frieden. Es sei notwendig, einen Weg zu finden, den Konflikt zu beenden.

Die 3 Top-Kommentare zu "Oskar Lafontaine: «Scholz ist eine grosse Enttäuschung – am schlimmsten aber ist Baerbock.» Positiv bewertet er den Mützenich-Vorschlag, den Ukraine-Krieg «einzufrieren»"
  • Alpensturm1776

    Wieso ist Baerbock eine enttäuschung? Sie macht das, was UK/USA wollen. Man hat sie ja nicht umsonst ins WEF zur Schule geschickt.

  • Socrates9Zico10

    Die neue Partei BSW ist sehr interessant und notwendig, da alles sehr gut ist, was eine konsequente Opposition gegen die Ampelkoalition und die CDU ist! Vom Programm und von den Zielen her gesehen müsste BSW eigentlich mit der AfD koalieren, Wagenknecht und Weidel wären das Dream-Team! Letztendlich ist BSW jedoch negativ einzuschätzen, weil Wagenknecht sogar mit der CDU koalieren will, nur um die AfD zu verhindern!

  • Socrates9Zico10

    Wenn BSW mit der AfD koalieren würde, wären zuerst nach den Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg die Ampelparteien und die CDU in der Opposition! Leider wird jedoch das Gegenteil passieren! Die CDU wird sich mit BSW über eine neue Einheitspartei in Form einer Konfetti-Koalition retten, weil nur so die AfD verhindert werden kann! BSW ist und bleibt also ein „Trojanisches Pferd“!