Die gesetzliche Rentenversicherung erwartet für 2022 einen Überschuss von 2,1 Milliarden Euro. Er beruht laut Präsidentin Gundula Rossbach nicht nur auf einem stabilen Arbeitsmarkt, sondern auch auf einer Zunahme der Sterblichkeit durch die Corona-Pandemie.

Dies führt zu weniger Ausgaben und einer verbesserten Einnahmelage.

Der Haushalt der Rentenversicherung beträgt aktuell mehr als 350 Milliarden Euro, und die Pflichtbeiträge sind von Januar bis November im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5,5 Prozent gestiegen.

Laut Statistischem Bundesamt gibt es auch einen langsameren Anstieg der Lebenserwartung, was sich auf die Rentenausgaben auswirkt. Die Realität ist, dass die Corona-Pandemie zu einem Anstieg der Sterblichkeit bei älteren Menschen geführt hat.