Vor ein paar Wochen hatte Emmanuel Macron die «Entzivilisierung» der französischen Gesellschaft gefordert.

In Marseille, der Symbolstadt aller Probleme, wollte er sie mit einem zweitägigen Besuch befrieden. Vor dem befürchteten heissen Sommer. Das Wasser wird knapp.

Im Schlepptau hatte er seinen ziemlich woken Unterrichtsminister Pap Ndiaye. Sie besuchten die Banlieues und die Schulen, um die Erfolge eines vor Jahresfrist eingeleiteten Reformprogramms zu zelebrieren.

In Nanterre wurde derweil bei einer Polizeikontrolle der 17 Jahre alte Nahel erschossen. Er wollte sich ihr entziehen. Der Polizei war er bestens bekannt.

Gehorsamsverweigerungen sind zur Normalität geworden. «Um 50.000 Prozent» hätten sie zugenommen, hört man im Fernsehen.
In der Nacht gingen in Nanterre Dutzende von Autos in Flammen auf. Die Ausschreitungen weiteten sich auf weitere Städte aus. Frankreich brennt.

Die Krawalle fallen mit dem Beginn des islamischen Opferfests zusammen.

Noch aus Marseille hatte Emmanuel Macron die Tat als «unerklärlich» und «unentschuldbar» bezeichnet.

Der Präsident ist ratlos. Seine hohlen Phrasen erweisen sich als Prophezeiungen, die sich selbst realisieren. Die Probleme werden nicht politisch gelöst. Sondern mit dem staatlichen Scheckbuch bewältigt.

Als «besonders lustig» bezeichnet Malika Sorel, Spezialistin für Fragen der Integration, die Tatsache, dass Macron einmal mehr die Reformvorschläge und Versprechen gemacht habe, die schon in der Vergangenheit nichts gebracht hätten und auch nie eingehalten worden seien.

Am Donnerstag forderte die bürgerliche Opposition den Ausnahmezustand.

Er ist längst Realität. Frankreich fürchtet den Bürgerkrieg. Die Regierung zittert. Für die Nacht auf Freitag mobilisierte die Regierung zusätzlich mehrere Zehntausend Polizisten.

Die 3 Top-Kommentare zu "Paris brennt, die Regierung zittert: Ein Polizist erschiesst den 17-jährigen Nahel, worauf eine Welle der Gewalt durchs Land fegt. Frankreich fürchtet den Bürgerkrieg. Was ist da los?"
  • oazu

    Nicht Bürgerkrieg, sondern Krieg der grenzenlos ins Land marodierenden Migranten aus steinzeitlichen Kulturregionen gegen die christlich-französischen Bürger, um sich an deren gemachten Sozialsystem-Futtertröge ohne eigenes Zutun zu hocken, sich da von Linken gratis für sie bedienen zu lassen, da ihre steinzeitliche Kultur auszuleben und dabei die das alles bezahlenden französischen Bürger davon zu vertreiben.

  • rangitoto

    Seht euch die Bilder gut an. Unser Weg führt uns auch dort hin…

  • Alpaka

    Die MSM Presse schreibt immer nur von Jugendlichen; es arabischstämmige muslimische junge Männer, die den übereifrigen Waffengebrauch eines Polizisten gegen einen bekannten Kriminellen zum Anlass nehmen, Autos anzuzünden und Geschäfte zu plündern, slso auch kriminelle Taten! Dies kumuliert sich nun zum lange schon befürchteten Bürgerkrieg! Geht eigentlich auch bei uns endlich auch dem hinterletzten Schlafschaf die Augen auf, warum hauptsächlich junge muslimische Männer als „Flüchtlinge“ kommen?