Russlands Aussenminister Sergei Lawrow kritisierte den bevorstehenden Friedensgipfel in der Schweiz als «Parodie von Verhandlungen». Die Schweiz «lüge», was ihre Bereitschaft angehe, Russland am 15. Juni auf den Bürgenstock einzuladen. Dort findet die Konferenz statt.

Konkret sagte Lawrow dem bosnischen Sender ATV: «Wenn unsere Schweizer Kollegen erklären, dass sie Russland zur ersten Konferenz einladen wollen, lügen sie.» Und auch wenn: Moskau werde nicht an Veranstaltungen teilnehmen, die die vermeintliche «Friedensformel» des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj bewerben. Russland hingegen sei «ernsthaft» für Verhandlungen offen, sie müssten allerdings auf den aktuellen «Realitäten» basieren, so Lawrow.

Die 3 Top-Kommentare zu "«Parodie von Verhandlungen»: Russlands Aussenminister Lawrow lässt kein gutes Haar am Schweizer Friedensgipfel. Mehr noch: Er bezichtigt die Schweiz der «Lüge»"
  • aliasmailster

    Recht hat der Mann! Und die Schweiz hat sich leider entschlossen, bei der Lügen-Show der EU groß mitzumischen, anstatt sich auf ihre propagierte Neutralität zu berufen. Schade um dieses Land, auf dessen bisheriges Demokratieverständnis wir in Deutschland immer mit Neid geschaut haben. Jetzt ist die Schweiz auf einem gefährlichen Weg des Abstiegs in die Vereinheitlichung der westlichen Lügen-Welt.

  • UKSchweizer

    Vor wenigen Jahren hätte man sich nie vorstellen können, dass sich die Schweiz so kaputt machen kann.

  • Nicht mehr meine Schweiz

    In sehr kurzer Zeit wurde durch einen sehr überschaubaren Personenkreis sehr viel unserer Staatssubstanz durch Ideologien zerstört. Ob und wann diese Schäden wieder repariert werden können, ob unser Ansehen in der Welt je wieder hergestellt werden kann, ist fraglich.