Zum ersten Mal in seiner Geschichte hat der Bundespresseball entschieden, Vertreter der Alternative für Deutschland (AfD) von seiner Gästeliste zu streichen. Dies sagt der Vorsitzende der Bundespressekonferenz, Mathis Feldhoff, zur DPA. Er begründete den Ausschluss mit der Feststellung: «Die Partei passt nicht zu uns.» Die politischen Positionen und Handlungen der AfD seien nicht mit den Werten der Veranstaltung vereinbar.

Besonders hebt er hervor, dass die AfD Journalisten und Medien unter Druck setze und gezielt von Veranstaltungen ausschliesse. Diese Praxis stehe im Widerspruch zum diesjährigen Motto des Balls: «Für die Pressefreiheit. Demokratie schützen.»

Der Bundespresseball, veranstaltet von der Bundespressekonferenz, zielt darauf ab, ein Zusammentreffen für wichtige Journalisten, Verleger, die im Bundestag vertretenen Parteien und zahlreiche Lobbyverbände zu bieten.

Die 3 Top-Kommentare zu "«Partei passt nicht zu uns»: Der Bundespresseball streicht erstmals AfD-Vertreter von der Gästeliste. Die Partei stehe im Widerspruch zum diesjährigen Motto"
  • Friedolin Banneau

    Ja, die in ihrer Meinung vereinheitlichten Hofberichterstatter wollen unter sich bleiben. Sie suchen Schutz und Wärme im Konsens. Die Zerstörung des freiheitlich demokratischen Landes geht weiter!

  • Aufseher

    Soviel zur "Pressefreiheit", bei der Dreistigkeit merkt da keiner mehr was! Kleiner symbolischer Akt der viel sagt über die Verkommenheit der nicht einmal Pseudodemokratie.

  • UKSchweizer

    "die AfD Journalisten und Medien unter Druck setze und gezielt von Veranstaltungen ausschliesse" Unter Druck setzen und von Veranstaltungen ausschliessen ... genau das macht jetzt der Bundespresseball.