Unlängst titelte die Tageszeitung: «400 Menschen dürfen an Land».
Im Artikel der Taz – sozusagen Parteiorgan der Grünen – geht es um das Rettungsschiff «Humanity 1», das Hunderte Menschen aus der Seenot gerettet hat. Italien war «der sichere Hafen», heisst es.
So weit, so normal.
Wäre da nicht die letzte Passage im Text, die sich wie ein Geständnis, eine Konfrontation mit der Wirklichkeit liest.
Zitat: «Viele Menschen wagen immer wieder von Nordafrika aus die gefährliche Überfahrt über das zentrale Mittelmeer, weil» – und jetzt kommt’s – «sie sich in der EU ein besseres Leben erhoffen.»
In links-grünen Kreisen galten Migranten bislang als bedingungslos willkommen. Was, wenn die Menschen aus Nordafrika nun der Wunsch nach einem «besseren Leben» antreibt? Müssen auch Wirtschaftsmigranten aufgenommen werden?
Kurzum: Langsam dämmert’s.
Ausschnitt aus der Taz vom 21. September 2022.
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Es ist nicht angenehm, in die Fänge von Frontex zu geraten. Es ist doch gerade die EU mit Handels Überschüssen und die USA mit Automatisationsprojekten, welche in den nicht Russland dominierten Afrikanischen-Föderations-Länder die Einkommen vieler Familien zerstören. Durch Eliminierung lokaler und regionaler Lieferanten. Ich bitte Sie! Kenia hat man mittels Handelssanktionen und Hungerwaffe zur Marktöffnung bewegt. Weil schwache Staaten ihre Produktion nicht schützen dürfen, überdehnt die CH.
Ein schwieriges Thema, in der Tat. Aber haben wirklich Schweizer Konzerne (Clencore et al) dabei eine Rolle gespielt?