Die Universität Bayreuth hat Plagiatsvorwürfe gegen die Doktorarbeit von AfD-Chefin Alice Weidel zurückgewiesen. Nach eingehender Prüfung entschied die zuständige Kommission einstimmig, kein Hauptverfahren zur weiteren Überprüfung des Plagiatsverdachts einzuleiten.

Es lägen zwar vereinzelt Zitierfehler vor, diese Passagen seien aber nach Umfang und Bedeutung nicht ausreichend, um ein grob fahrlässiges oder vorsätzliches wissenschaftliches Fehlverhalten zu belegen.

Die Uni schreibt: «Ein Versuch, sich Forschungsergebnisse anderer Autoren anzueignen, die noch nicht allgemein bekannt sind, kann damit nicht festgestellt werden. Auch fehlen angesichts der geringen Zahl der Passagen Anhaltspunkte für ein systematisches Vorgehen».

Die Plagiatsvorwürfe wurden ursprünglich von zwei anonymen Gutachtern in der Süddeutschen Zeitung erhoben. In einer Videostellungnahme sprach Weidel von einer Kampagne. «Die politische Motivation ist offensichtlich», hielt die AfD-Chefin fest.

Die 3 Top-Kommentare zu "Plagiatsvorwürfe gegen Alice Weidel entkräftet: Universität Bayreuth sieht keine schwerwiegenden Fehler in der Doktorarbeit der AfD-Chefin"
  • Der Michel

    So weit so erwartbar. Was ich jetzt erwarte ist eine Richtigstellung in den Medien, die damals auf den Zug der SZ aufgesprungen sind und sich an der Verleumdungskampagne beteiligt haben. Eine Entschuldigung dürfte definitiv zu viel verlangt sein von den Lichtgestalten in diesen Redaktionsstuben.

  • vanguard

    Es war doch für jeden von vornherein klar, dass dies politisch motiviert war.

  • wwmocca52

    …. und ausser Spesen nix gewesen.