Der ukrainische Sicherheitsdienst hat eine wichtige Eisenbahnverbindung zwischen Russland und China sabotiert. Dies berichtet das Online-Magazin Politico.

Die Aktion erfolgte auf russischem Gebiet, mit einem verdeckten Schlag gegen den Seweromuisker Tunnel der Baikal-Amur-Magistrale in Burjatien. Das ist etwa 6000 Kilometer östlich der Ukraine, wie ein hochrangiger ukrainischer Beamter bestätigte.

Der Sicherheitsdienst der Ukraine löste mehrere Explosionen im Tunnel aus. Dies hatte zur Folge, dass die Hauptverkehrsroute zwischen der Russischen Föderation und China, die auch für militärische Lieferungen genutzt wird, derzeit lahmgelegt ist. Bei dem Angriff wurden vier Sprengsätze gezündet, während ein Güterzug den Tunnel durchfuhr. Die russischen Sicherheitskräfte und Eisenbahner sind vor Ort, um die Folgen der Operation zu bewältigen – allerdings bisher ohne Erfolg.

Weder die offiziellen Stellen der Ukraine noch jene Russlands haben den Sabotageakt bestätigt. Die russische Staatsbahn RZD gab in einer Stellungnahme am Donnerstag bekannt, dass auf der Strecke Itikit–Okusikan in Burjatien Rauch aus einem der Dieseltanks eines Güterzuges aufstieg. Der Zug wurde angehalten, zwei Feuerlöschzüge wurden zur Hilfe geschickt. Der Zugverkehr wurde nicht unterbrochen, sondern über eine Umleitung mit leicht erhöhter Reisezeit geführt.

Die 3 Top-Kommentare zu "Politico: Ukraine sprengt die wichtigste Eisenbahnverbindung zwischen Russland und China"
  • UKSchweizer

    Die Antwort Russlands wird kommen. Und dann folgt wieder ein grosses Jammern in der Ukraine über zerstörte Infrastruktur.

  • burg

    War das Ganze eine Aktion wie die Zerstörung der Ostseepipeline? Wer war es denn diesmal....

  • herby51

    Putin sollte die ganze Infrastruktur der UKR zerstören.