Ein Zitat von Greta Thunberg zum Einstieg, ein Porträt einer belgischen Aktivistin: Das sind Inhalte aus einem Heft von Greenpeace, das sich an Kinder von der 3. bis zur 9. Klasse richtet.

Das verwundert bei einer Umweltschutzorganisation kaum. Fragwürdiger ist, dass die Publikation als Unterrichtsmaterial in den Schweizer Schulen empfohlen wird. Von einer Stiftung, die von mehreren Bundesämtern und diversen Kantonen finanziert wird.

Das ist kein Ausreisser, wie die NZZ festgestellt hat. Vieles von dem, was im Unterricht eingesetzt werde, habe einen «tendenziösen Einschlag».

Da ist beispielsweise die Rede von der «letzten Generation, die den Klimawandel noch aufhalten kann» oder die Warnung, es gebe bald «keinen Weg zurück» mehr.

Auch Schuldige für die Misere werden benannt. In einem Heft heisst es, der Klimawandel sei eine moderne Fortsetzung des Kolonialismus. Links führen zu Aufrufen zur Teilnahme an Klimastreiks.

Zahlreiche Lehrmittel kommen von privaten Organisationen aus Deutschland. Diese sind ebenfalls eindeutig positioniert. Die Kinder lernen, wie man vegan isst oder auf Plastik und Online-Shopping verzichtet.

Unter dem Vorwand, über das Klima zu informieren, wird das Konsumverhalten der Kinder angepeilt. Beim Thema Wirtschaft wird das Wachstum kritisiert und eine «solidarische Ökonomie» vorgestellt.

Dabei gibt es auch in der Schweiz den Konsens, dass Schüler nicht zu bestimmten Weltanschauungen gedrängt werden dürfen. Laut einer Studie tut die Klimabildung in der Schule aber genau das. Sie besteht vor allem aus Aufforderungen zum Energiesparen, mehr Fahrrad zu fahren und auf Flüge zu verzichten.

Die 3 Top-Kommentare zu "Politik im Klassenzimmer: Viele Lehrmittel beeinflussen die Kinder. Themen wie Klima und Wirtschaft werden einseitig dargestellt"
  • JOhannes

    Die Eliten wissen natürlich auch, dass man bei den Kindern anfangen muss. Daher so früh wie möglich indoktrinieren. Die staatlichen Schulen sind nur noch Brutstätten links-grün-woker Ideologien. Fächer wie Mathe und Deutsch sind nicht mehr wichtig.

  • Chili

    Das tun die Schulen seit Jahren, Beweis dafür sind die heutigen Auswüchse extremer Haltungen, vieler jungen Menschen

  • gonzo der grosse

    In der Bibel steht man soll die Seelen der Kinder nicht verderben. Lasst doch Kinder so lange wie möglich Kinder sein als sie immer früher mit Erwachsenen Mist zu zu müllen. Dazu würde jeder Psychologe raten.