Taiwan wählt am 13. Januar 2024 einen neuen Präsidenten. Wahlen im Inselstaat werden international interessiert beobachtet, weil das Land in Dauerspannung zu China steht. Dieses anerkennt die Unabhängigkeit von Taiwan nicht und sieht es als Teil von sich.
Gemäss aktuellen Umfragen liegt der Kandidat der Regierungspartei, der amtierende Vizepräsident William Lai, derzeit in Front. Zwei Oppositionsparteien haben ihre Kandidaten gegen ihn in Stellung gebracht, die aber jeweils weniger Prozente hinter sich vereinen können.
Um Lai auszustechen, haben die Oppositionellen, die Kuomintang und die noch junge Taiwanische Volkspartei, nun überraschend ein Wahlbündnis formiert und sich darauf geeinigt, nur einen Kandidaten zu stellen.
Wer das sein wird, ist noch nicht entschieden. Seine Wahlchancen sind nun aber deutlich besser, da sich die Stimmen der Opposition nicht mehr zersplittern.
Gewinnt das Bündnis, könnte das zu einer Entspannung gegenüber China führen. Denn beide Oppositionsparteien gelten als «chinafreundlich». Die regierende Demokratische Fortschrittspartei warnt umgekehrt davor, China könnte bei einem Wahlsieg der Opposition an Einfluss in Taiwan zulegen.
In Taiwan gibt es keine Stichwahl. Gewinner ist, wer in der ersten Runde am meisten Stimmen holt.
LaoSa sagt: In deutschen Medien wird viel Unsinn über die angeblichen Ziele Chinas geschrieben, das „freie“ und „unabhängige“ Taiwan schon bald erobern zu wollen. Damit wird psychologischer Zwang auf die Menschen ausgeübt, die glauben sollen, dass China ein Reich des Bösen ist, vor dem man sich schützen muss. Aber es gibt keine Freiheit in Taiwan, sie können nicht einmal das Fleisch aus den USA ablehnen, das Ractopamin enthält, und auch nicht die nuklear kontaminierten Lebensmittel aus Japan
bierwolf sagt: Taiwan ist kein Inselstaat und auch nicht unabhängig. Das beanspruchen sie nicht einmal selbst. Taiwan ist ein Teil der Volksrepublik China mit Sonderstatus. Die Situation wie bisher war beidseitig akzeptiert und eine vorzeitige vollständige Eingliederung unnötig (bis wirtschaftliche Angleichung)
carstenmenger sagt: Ich las mal einen Bericht über Taiwan. Da ist es keineswegs so, wie das im Westen dargestellt wird. Es gibt sehr viele Menschen in Taiwan, die wollen mit ihrem großflächigen Nachbarn friedlich zusammen leben und es gibt wohl auch familiäre Verbindungen. Problem ist Washington, das sich überall einmischt und Zwietracht sät. Wie in Kiev, so auch in Taiwan. Man sollte wissen, wenn Washington kommt, dann besser gleich den Weg zur Ausgangstüre zeigen!
Chrüütlibuur sagt: Die West-Medien verschweigen in Europa, dass viele Taiwaner nicht antichinesisch eingestellt sind. Würden die Neokons nicht überall auf dem Globus Feuer legen, wäre auch das US-Amerikanische Militär nicht so überdimensioniert und die US-Bürger brauchten nicht so psychotisch überall Angriffe auf die USA sehen. Zudem könnte die USA die Reisewahrung für den ganzen Globus zurückziehen.
igs.itec sagt: Taiwan ist nach UN und internationalem Standard ein Teil Chinas, bitte nachlesen bevor man hier so Neunmalkluges von sich giebt.
Sogar auf der Website des US-Aussenministeriums gilt die "One China" Politik, alles Andere ist leeres Gewäsch und dient dazu die Bevölkerungen zu täuschen. Taiwan ist KEIN unabhängiger Staat, nach Völkerrecht genauso wie nach allgemeinen Gesichtspunkten, der Eindruch der Erweckt werden soll ist leider ein Anderer uns somit irreführend.
herby51 sagt: Das wäre für Taiwan ein Sieg. Ein Verhältnis mit China so ähnlich wie FL-CH.Der Vorteil liegt mit BRICS auf der Hand.
xyz 55 sagt: Entspannung ??? DAS werden die USA schon verhindern, denn Kriege sind das US-Geschäft und nur diese und der Petro-Dollar sind die Garanten für die US-Dominanz. Schliesslich sollte der von den USA GEWOLLTE Ukrainekrieg die NATO-,,Notwendigkeit" unter Beweis stellen. Warum wohl war die NATO-Auflösung im Gespräch. Frieden können die US- Kriegstreiber genauso wenig gebrauchen , wie der Mensch Zahnschmerzen. Für die USA sind Kriege nur profitbringende Investitionen. Mehr Krieg heisst höhere Gewinne.
Sie müssen sich anmelden, um einen Kommentar abzugeben.
Noch kein Kommentar-Konto? Hier kostenlos registrieren.
Weltwoche 
Rudi Mentär 
piet 
ek 
Nathan 
freier buerger 
gerhard25 
UKSchweizer 
severus 
kostas
Entspannung ??? DAS werden die USA schon verhindern, denn Kriege sind das US-Geschäft und nur diese und der Petro-Dollar sind die Garanten für die US-Dominanz. Schliesslich sollte der von den USA GEWOLLTE Ukrainekrieg die NATO-,,Notwendigkeit" unter Beweis stellen. Warum wohl war die NATO-Auflösung im Gespräch. Frieden können die US- Kriegstreiber genauso wenig gebrauchen , wie der Mensch Zahnschmerzen. Für die USA sind Kriege nur profitbringende Investitionen. Mehr Krieg heisst höhere Gewinne.
Für Taiwan wäre ein Sieg der Opposition sicher nicht schlecht. Für den Weltfrieden auch. Für die Obama-USA aber eine Katastrophe.
Das wäre für Taiwan ein Sieg. Ein Verhältnis mit China so ähnlich wie FL-CH.Der Vorteil liegt mit BRICS auf der Hand.