Es sei nie das Ziel gewesen, Putins Regierung zu stürzen. Dies erklärte Jewgeni Prigoschin, der Chef der Söldner-Gruppe Wagner, auf seinem Telegram-Kanal.

Er sagte, mit dem «Marsch der Gerechtigkeit» habe er die Zerstörung der privaten Wagner-Armee verhindern wollen.

Dass der Aufstand plötzlich gestoppt habe, habe damit zu tun, da sonst «Blutvergiessen unvermeidbar» gewesen wäre. Lukaschenko, der weissrussische Präsident, habe daraufhin seine Hand ausgestreckt und ihm eine Lösung angeboten, um die Situation zu deeskalieren, so Prigoschin.

Der Wagner-Chef bedauert, dass er mit seiner Privatarmee russische Luftfahrzeuge mit Bomben und Raketen angegriffen und getroffen habe. Zu diesem Schritt habe er sich in dieser Situation gezwungen gefühlt.

Die 3 Top-Kommentare zu "Prigoschin erklärt Putsch-Versuch: Ziel war nicht, Putins Regierung zu stürzen"
  • xyz 55

    Dass Prigoschin Verrat verüben sollte, obwohl er weiss, welche Konsequenzen es für ihn hätte, klingt schon unwahrscheinlich. Eine Theorie nimmt immer mehr Gestallt an. Bewegt sich zwar immer noch im Bereich der Spekulationen, fällt aber in die Rubrik ,,möglich".Indem Prigoschin nach Weissrussland geht, werden ihm auch seine Söldner folgen. Dort Tausende Söldner würde bedeuten, Ukraine müsste von der Front Kräfte abziehen und nach dort verlegen. Sollte es so kommen, dann wäre es ein Geniestreich.

  • Padeno

    In dieser Sache kann man Niemandem auch nur ein Wort glauben. Die gesamte Öffentlichkeit, insbesondere die westlichen Medien werden total veräppelt. Und jeder konstruiert hierzu seine eigene Version. Eigentlich sehr lustig dem zuzuschauen, Es macht ganz besonders Spaß zu sehen, wie die westlichen Journalisten sich an der Nase herumführen lassen. Da erkennt man wieder mal der außergewöhnlichen IQ der Mitarbeiter der West-Medien.

  • beograd

    Was wir jetzt sehen, ist der zügige Beginn der Arbeiten an einem grosen Lager für Wagner-Kämpfer. Der erste Lager um Minsk wird für mindestens 8.000 Kämpfer sein. Es ist nicht bekannt, was und wo folgen wird. Die NATO setzt auf Opiate. Wagner steht Polen und Litauen nahe. Darüber hinaus stehen sie den in Weissrussland eingesetzten Atomwaffen sehr nahe. Es ist immer noch schwierig zu interpretieren, welches Spiel dort gespielt wird. Eines ist sicher – Aufstände gegen Lukaschenko sind bereits tot.