Gwen Stefani, eine bislang nur berufsspezifisch auffällig gewordene Sängerin, ist neuerdings eines zwanzig Jahre alten Vergehens überführt worden.
Sie hat nämlich einst mit der japanischen Subkultur Harajuku geliebäugelt und sich in ihrem Album «Love. Engel. Musik. Baby» von 2004 schamlos dieses japanischen Stils bedient. Das flog jüngst auf.
Doch statt dass Stefani sich für diese eindeutig als solche erkennbare «kulturelle Aneignung» entschuldigte, erklärte sie es für völlig in Ordnung, «sich von anderen Kulturen inspirieren zu lassen».
Das finden viele amerikanische Fans unverzeihlich, während die Japaner eher die Schultern zucken.
Wir leben nun leider nicht entspannt in Japan und fragen uns natürlich, wie man sich künftig verhält, da kulturelle Aneignung ganz offenkundig nicht verjährt. Dass «Cowboy und Indianer» spielen nicht geht, haben wir begriffen, zumal wir uns ungern an Bäume fesseln lassen.
Doch es gibt einen Ausweg.
Wer auf Nummer sicher gehen will, deklariert sich wenn Frau als Mann und wenn Mann als Frau. Das gilt nicht als kulturelle Aneignung, sondern als geradezu vorbildlich.
Kollateralnutzen: Damit lässt sich die alberne Frauenquote in der Politik im Nu erledigen.
Männer, werdet Frauen! Schlimmer kann’s ja nicht werden.
Sie müssen sich anmelden, um einen Kommentar abzugeben.
Noch kein Kommentar-Konto? Hier kostenlos registrieren.
Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Die Kommentare auf weltwoche.ch dienen als Diskussionsplattform und sollen den offenen Meinungsaustausch unter den Lesern ermöglichen. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass in allen Kommentarspalten fair und sachlich debattiert wird. Scharfe, sachbezogene Kritik am Inhalt des Artikels oder wo angebracht an Beiträgen anderer Forumsteilnehmer ist erwünscht, solange sie höflich vorgetragen wird. Persönlichkeitsverletzende und diskriminierende Äusserungen hingegen verstossen gegen unsere Richtlinien. Sie werden ebenso gelöscht wie Kommentare, die eine sexistische, beleidigende oder anstössige Ausdrucksweise verwenden. Beiträge kommerzieller Natur werden nicht freigegeben. Zu verzichten ist grundsätzlich auch auf Kommentarserien (zwei oder mehrere Kommentare hintereinander um die Zeichenbeschränkung zu umgehen), wobei die Online-Redaktion mit Augenmass Ausnahmen zulassen kann.
Die Kommentarspalten sind artikelbezogen, die thematische Ausrichtung ist damit vorgegeben. Wir bitten Sie deshalb auf Beiträge zu verzichten, die nichts mit dem Inhalt des Artikels zu tun haben.
Das Nutzen der Kommentarfunktion bedeutet ein Einverständnis mit unseren Richtlinien.
Unzulässig sind Wortmeldungen, die
Als Medium, das der freien Meinungsäusserung verpflichtet ist, handhabt die Weltwoche Verlags AG die Veröffentlichung von Kommentaren liberal. Die Online-Redaktion behält sich jedoch vor, Kommentare nach eigenem Gutdünken und ohne Angabe von Gründen nicht freizugeben. Es besteht grundsätzlich kein Recht darauf, dass ein Kommentar veröffentlich wird. Weiter behält sich die Redaktion das Recht vor, Kürzungen vorzunehmen.
Lasst sie schreien. Bitte!
https://www.focus.de/politik/ausland/gastbeitrag-von-gabor-steingart-in-der-wertebasierten-aussenpolitik-geht-es-um-belehren-statt-verstehen_id_183279448.html Habeck 2022:"Wir wollen die besseren Menschen schaffen." DAS weiß die ganze Welt& deswegen, aber nicht Nur deswegen, wird das Höchststeuerland="Buntland" immer mehr isoliert,verlacht& wirtschaftlich vom Wachstum (Import/Export) abgeschnitten. Wirtschaftsaufschwünge, Innovationen, Wachstum gibts in anderen Ländern. D hat sowas von fertig🤫