Im vergangenen Jahr strömten 20.107 deutsche Staatsbürger in ihr südliches Nachbarland.

Zum Vergleich: Die Stadt Kloten hat gut 20.000 Einwohner. Und für Schweizer Verhältnisse ist die Flughafengemeinde ein grösserer Ort.

Mit dieser Zahl figuriert die Eidgenossenschaft wie in den Vorjahren an der Spitze der beliebtesten Auswanderungsdestinationen Deutschlands. Fast doppelt so viele wie nach Österreich, mehr als fünfmal so viele wie nach den Niederlanden. Dies gab das Statistische Bundesamt soeben bekannt.

Angesichts dieser beeindruckenden Zahlen müsste es möglich sein, dass die Schweiz mit der EU auf Augenhöhe diskutieren kann. Der helvetische Wirtschaftsmotor ist für das Wohlergehen des Kontinents von grosser Bedeutung.

Vielleicht nimmt ein Schweizer Politiker bei der nächsten Visite in Brüssel diese Statistik mit und präsentiert sie den Funktionären.

Die 3 Top-Kommentare zu "Schweiz, Lieblingsland der Deutschen: 2022 wanderten über 20.000 Deutsche in die Schweiz aus – fast doppelt so viele wie nach Österreich"
  • Thor der massive

    Ja das merkt man auch in der Arbeitswelt! Leider ist es nicht immer positv! Ich mag keine arroganten Besserwisser. Bei genauem hinschauen kommt vielfach aus, dass die angegebenen Qualifikationen meilenweit von unserer Qualität entfernt sind! Viel bla bla und geliefert wird nicht das was versprochen wurde....

  • gasseon

    Für Fachkräfte mit Kultur und anständigem Wissen, ist die Schweiz ein Paradies. Für Schweizer ein willkommener Mensch. Eine "Fachkraft aus irgendeinem Kriegsgebiet, dessen Kultur und Motivation sich nicht mit unserer Deckt ist Fehl am Platz. Andersrum will Jeder, dass man sich anpasst. In den Ferien lassen viele Ihren Respekt im Ausland vermissen. In Brunnen pinkeln, mit Badehose in Restaurant u.s.w

  • gonzo der grosse

    Ehrlich gesagt, dann schon noch lieber Einwanderung aus unserem Nachbarland als übers Mittelmeer oder den Balkan. Also ich mag die Deutschen und in Berlin fühle ich mich auch immer willkommen.