Die Schweiz schwächt das humanitäre Völkerrecht, indem der Bundesrat die Lieferung der weitherum geächteten Streumunition der USA an die Ukraine – auch im Uno-Sicherheitsrat – unkommentiert lässt. Dies sagt die frühere Bundesrätin Micheline Calmy-Rey (SP) der Weltwoche.

Mit der Unterzeichnung des Oslo-Übereinkommens habe die Schweiz darauf verzichtet, diese Waffen einzusetzen, und sich überdies dazu verpflichtet, ihren Einsatz nicht zu unterstützen, so Calmy-Rey.

«Das schliesst auch jede Handlung aus, die ihren Gebrauch erleichtert.»

Das heisst: Die Schweiz müsste im Sicherheitsrat jetzt ihre Stimme erheben.

Mehr dazu lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der Weltwoche.

Die 3 Top-Kommentare zu "«Schweiz schwächt humanitäres Völkerrecht»: Ex-SP-Bundesrätin Calmy-Rey kritisiert Schweizer Haltung bei US-Streumunition-Lieferung an Ukraine"
  • oazu

    Eins muss man der Calmy-Rey lassen, eine wichtigtuerische Windfahne wie die Mitte-Pfisters und eine über alles Gefallsüchtige zu den Oberen wie die FDP-Burkharts ist sie nicht, und zeigt auch Rückgrat, wo hingegen heutige SP-, Grüne und GLP-Führung von Wermuth über Mayer zu Glättli und Kälin hin zu Grossen und der Moser-Krähe geradezu beliebig biegsame Schnecken sind.

  • heidipeter4145

    Bravo Frau Calmy-Rey, sie zeigen Charakter. Danke !

  • yvonne52

    Recht hat sie. Ausserdem sieht sie top aus für ihr Alter.