Der Staat zensiert seine Bürger massiv. Spätestens seit den Enthüllungen der US-Journalisten Matt Taibbi und Michael Shellenberger zu den «Twitter Files» wissen wir, dass FBI, CIA, Pentagon unter anderem das Recht auf freie Meinungsäusserung im Internet de facto abgeschafft haben.

Etwa zwanzig Millionen Tweets und Facebooks-Posts, darunter private Berichte von schweren Impfnebenwirkungen, wurden auf Druck der Behörden unter dem Vorwand, «Desinformation» (disinformation) zu verbreiten, entfernt oder mit Sicherheitshinweisen versehen. Einsicht in diese Rechtsverletzung von Seiten der Demokratischen Regierungspartei gab es keine, im Gegenteil: in der Kongressanhörung verteidigten demokratische Abgeordnete ihr Vorgehen, forderten sogar mehr davon.

Der Trend ist global: Antidemokratische Akteure wie die EU, aber auch gewählte Regierungen weltweit verwenden Zensur inzwischen als Hauptmittel der Wahl zur Unterdrückung ihrer Bürger.

Am letzten Wochenende startete in London eine internationale Initiative Shellenbergers und einiger NGOs, um den Kampf gegen Zensur aufzunehmen: die Koordination von Kampagnen, Druck auf Politiker, Legislativ- und Öffentlichkeitsarbeit sowie gegenseitige Beihilfe bei cancelling standen im Vordergrund.

Starcomedian Russell Brand, der auf seinen Kanälen täglich sechs Millionen Menschen erreicht, lud im Vorfeld zur öffentlichen Diskussion mit den Journalisten ein. Es erschienen rund 2000 Menschen, die genug haben von dem Klima der Angst und mit der Anregung öffentlicher Debatten ein Zeichen setzten gegen den Zensur-industriellen Komplex.

Shellenberger, Taibbi und Brand: ein klares Vorbild für den Schweizer Journalismus und Hoffnungsträger für unser ureigenstes demokratisches Recht – die Äusserung unserer politischen Meinung.

Die 3 Top-Kommentare zu "Spätestens seit den «Twitter Files» wissen wir, das Recht auf freie Meinungsäusserung wurde im Internet de facto abgeschafft. Nun nimmt der Kampf gegen Zensur Fahrt auf"
  • Fix

    Es braucht ganz klar solche Zusammenschlüsse und auch Finanzen, um sich gegen die woke intolerante cancel culture Kultur zu wehren. Wichtig wäre auch laut zu werden, damit viele bezw. die ganze Bevölkerung auf diese Zensurmentalität dieser Bewegung aufmerksam werden und diese mittelalterliche Gesinnung erkennbar wird.

  • #21stCenturyGuy

    Es ist faszinierend, wie Russel Brand als offener kritischer Geist, die Masse erreicht. Er stellt die richtigen Fragen und geht mit dem Finger in die offene Wunde. Als Schauspieler fragwürdig, als Quälgeist des Mainstream und der Eliten ein Licht im Dunkeln. Perfektes Branding mit Echo.

  • Bischi49

    Bravo und viel Erfolg für Shellenberger, Taibbi und Brand! Ja, sie wären tatsächlich ein Vorbild für viele Schweizer Journalisten. Nur, zuerst müssten die Betreffenden Demut lernen, und zwar dringend!