Wenn es gerade opportun scheint, betont die Swiss gerne ihre Schweizer Wurzeln.

Um die finanziellen Folgen der Pandemie zu bewältigen, wurde die Airline beispielsweise in Bern vorstellig und erhielt von Finanzminister Ueli Maurer (SVP) eine Bürgschaft über knapp 1,3 Milliarden Franken.

Im fliegerischen Alltag gleicht sich die Swiss hingegen immer mehr ihrer deutschen Muttergesellschaft Lufthansa an.

Was an der Servicequalität noch schweizerisch sein soll, vermag kaum jemand zu sagen. Schlagzeilen machte die Airline mit Woke-Aktivismus gegen den Glarner Schokoladen-Fabrikanten Läderach und mit einer international beispiellosen Impf-Pflicht fürs Personal, triefend vor Selbstgerechtigkeit.

Beim Personal setzt sie vermehrt auf Ausländer. Jetzt stellt sich natürlich die Frage, ob der in der Luft liegende Pilotenstreik allenfalls etwas mit dieser Personalpolitik zu tun haben könnte.

Schweizerisch an der Swiss sind höchstens noch die Flugzeug-Immatrikulationen und der Name.