Das Laden von Elektroautos an öffentlichen Ladestationen ist nun teurer als das Tanken von Benzin. Dies ergibt der Ladesäulencheck 2024, durchgeführt im Auftrag des Stromanbieters Lichtblick.

Der durchschnittliche Preis für das Aufladen an einer öffentlichen Ladestation beträgt aktuell 55 Cent pro Kilowattstunde und steigt an Schnellladepunkten auf 66 Cent. Im Vergleich dazu kostet die Fahrt mit einem Benziner für dieselbe Strecke weniger. Bei einem Verbrauch von sechs Litern auf 100 Kilometer und einem Literpreis von 1,73 Euro für Super E10 fallen Kosten von nur 10,38 Euro an, während E-Auto-Fahrer für die gleiche Distanz 11,10 Euro beziehungsweise 13,11 Euro zahlen müssen.

Lichtblick führt die Preissteigerungen auf eine zunehmende Monopolbildung lokaler Energieversorger zurück, die an Normalladepunkten Marktanteile von über 80 Prozent erreichen. Die Preise für das öffentliche Laden sind seit 2019, als sie noch bei 31,2 Cent pro Kilowattstunde lagen, deutlich angestiegen.

Die 3 Top-Kommentare zu "Strom teurer als Benzin: Das Laden von E-Autos an öffentlichen Säulen kostet nun erstmals mehr als das Tanken an der Zapfsäule"
  • openeyesopenmind

    Hahahahahahahahahahahaaaaaa! :-) Bin so froh hab ich gerade ein neues Dieselfahrzeug gekauft.

  • herby51

    Wird langsam Zeit wenn diese gratis Schweinerei aufhört!Die E-Autos müssten auch mehr Steuern bezahlen da sie auch um einiges schwerer sind.Abgaben wie LKWs!

  • Brillante Geschäftsidee der Strombranche. Alle zwingen auf e-Fahrzeuge umzusteigen und gleichzeitig die Stromproduktion drosseln oder nicht genügend ausbauen, um mit der Nachfrage Schritt halten zu können. Die Folge sind steigende Preise, und als Folge steigende Profite. Und wirkliche Wahl hat der Konsument auch nicht, Benziner sollen ja verboten werden.