GPS ist eine erstklassige Orientierungshilfe, wenn die Verbindungen gut funktionieren. Werden die Signale durch zu viel Rauschen beeinträchtigt, kann man sich darüber ärgern – oder dies möglichst zu nutzen suchen. Das taten Forscher der ETH Zürich. Beim Blick auf die Wetterdaten der Sturmnacht vom 13. Juli 2021 entdeckten sie bei GPS-Daten, die normalerweise ziemlich stabil sind, Ausfälle.

Man suchte nach Erklärungen, und Analysen ergaben, dass «sich starke Niederschläge und Gewitter auf das Signal-Rausch-Verhältnis auswirken». Matthias Aichinger-Rosenberger, Martin Aregger, Jérôme Kopp und Benedikt Soja zeigten in einer Publikation, wie GPS-​Daten zum Anzeigen heftiger Sturmereignisse dienen können – und dereinst möglicherweise auch zur Verbesserung von Wetterprognosen und Früherkennung extremer Wetterereignisse.

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