Der Oberbürgermeister von Stuttgart, Frank Nopper (61, CDU), liess einen Tampon-Spender auf der Herren-Toilette seines Rathauses installieren.
Begründung: «damit sie auch von nicht-binären oder Trans*Menschen genutzt werden kann».
Aha.
Nun sind also alle Menschen im Stuttgarter Rathaus gleichberechtigt.
Endlich!
Und trotzdem hagelt es Kritik. Und dann noch ausgerechnet von Noppers eigener Partei.
Sein CDU-Fraktions-Chef Alexander Kotz aus dem Gemeinderat schimpft: «Völlig absurd! Was soll ich als Mann mit Tampons anfangen?» Und weiter: «Meiner Frau kann ich sie auch nicht mitbringen.»
Hintergrund: Kotz – so heisst er wirklich – lebt mit einem Mann zusammen, er ist schwul.
Nun steht der Stuttgarter Oberbürgermeister also vor einer noch grösseren Herausforderung: Gleichberechtigung plus die gespaltene hausinterne LGBTQ-Community wieder zu versöhnen, sie wieder zu einen.
Vielleicht muss er zum Tampon- noch ein Binden-Spender anbringen.
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Es ist jetzt nicht etwas, woran man sich anstossen könnte, nur ist man, angesicht der wohl absoluten Verblödung im Namen einer schwachsinnigen Ideologie, einfach amüsiert. Ich als alter, weißer, ignoranter, dummer, intoleranter, gefährlich konservativer und binärer (aber gut Steuer zahlender) Mann, hätte mir gewünscht, einen Zigarrenspender zu finden. Puff Puff !
Ist es nicht etwas abstrus, wenn ein Mann einen anderen Mann "meine Frau" nennt? Und was hat diese angebliche Community eigentlich, das sie zu einer Community macht? Die haben ja zum Teil völlig andere biologische "Probleme". Lesbisch ist nicht schwul. Von physischen Missbildungen nicht zu sprechen.
In THE LÄND wird der jährliche Geschlechtswechsel vermutlich bald verpflichtend.