Nur 24 Prozent der Amerikaner und 55 Prozent der Demokraten unterstützen Joe Bidens erneute Kandidatur. Dies berichtet der Economist.

Biden hat Schwierigkeiten, die negativen Eindrücke aus seinen ersten Amtsjahren abzuschütteln, sei es durch den Afghanistan-Rückzug oder die steigende Inflation. Es gibt auch Kritik an seiner wirtschaftlichen Politik sowie Bedenken hinsichtlich Kriminalität und Einwanderung.

Selbst in traditionell demokratischen Staaten wie New York verliert er an Unterstützung, während das Imageproblem seines Sohnes Hunter Biden zusätzlich belastet.

Zweifel an Bidens Alter und Kompetenz wachsen, und auch seine Vizepräsidentin, Kamala Harris, erfreut sich keiner grossen Beliebtheit.

Trotz teurer Werbekampagnen erweisen sich seine Bemühungen, sein Image zu verbessern, als begrenzt erfolgreich. Die Strategie setzt nun auf Themen wie das Recht auf Abtreibung und die Unbeliebtheit seines Gegners, um entmutigte Demokraten und unentschlossene Wähler in wichtigen Bundesstaaten zu mobilisieren.

Die Unsicherheiten bezüglich Bidens Wiederwahlchancen werden in der aktuellen Lage besonders deutlich, wie sie im Economist beschrieben wird.

Die 3 Top-Kommentare zu "The Economist: Wiederwahl von Joe Biden ist unsicher. Nur 24 Prozent der Amerikaner unterstützen den aktuellen US-Präsidenten"
  • fmj

    Gibt's weltweit nur noch Katastrophen-Regierungen mit geistig und moralisch Debilen? Die sind dennoch brandgefährlich.

  • oazu

    Wenn bei 24% Unterstützung ist eine Wiederwahl nur als unsicher betrachtet wird, dann muss massivste Wahlmanipulation zu festen Bestandteil des Wahlprozederes gehören.

  • mattinski

    Biden wird vermutlich wiedergewählt werden. Die Lehre des Vergessens gilt seit Filbinger '78 und ist eigentlich seit jeher auch auf Wählerinnen anwendbar.