Thüringens CDU-Vorsitzender Mario Voigt plant ein Rededuell mit AfD-Chef Björn Höcke, um die Sorgen der Menschen direkt anzusprechen. Im FAZ-Interview sagt er: «Man bedient den Frust [der Menschen in diesem Land, die Red.], indem man Themen ignoriert, wegguckt, sich vorbeimogelt». Wer den Wähler ernst nehme, müsse sich einer Debatte stellen, «die sowieso an den Kaffee- und den Stammtischen stattfindet».

Voigt sagt, Ignorieren oder Ausweichen seien keine Lösungen für die aktuellen Herausforderungen wie steigende Lebenskosten und unkontrollierte Migration. Er argumentiert, dass direkte Auseinandersetzung notwendig sei, um den Wählern gerecht zu werden und Probleme anzugehen, die besonders ausserhalb Berlins spürbar sind.

Das Rededuell findet, Stand jetzt, am 11. April statt​​.

Die 3 Top-Kommentare zu "Thüringen: CDU-Vorsitzender Mario Voigt will mit AfD-Chef Björn Höcke reden. Man könne sich an der Partei nicht «vorbeimogeln»"
  • Socrates9Zico10

    Obwohl mir Aussagen, Gebärden, Mimik u.Gestik von Höcke sehr missfallen, so muss ich seinen Aussagen u.Zielen doch zu 90% Recht geben! Warum muss Höcke so provozieren, dass er in seinem Auftreten immer mal wieder an einen Nazi erinnert? Andererseits ist in D jeder schon rechtsextrem, der links von SPD steht! Wer AfD insgesamt als rechtsextrem bezeichnet, verharmlost das ehemalige fürchterliche Nazideutschland! Ich hoffe aufAfD-Siege in Sachsen, Thüringen u.Brandenburg! So geht‘s nicht weiter!

  • Bischi49

    Herr Mario Voigt riskiert den Parteiausschluss.

  • freige richter

    Und wieder ein durchsichtiges Wahlmanöver. Die CDU-Brandmauer steht, das gilt auch für den CDU Vorsitzenden aus Thüringen. Einfach ignorieren…