Die sozialen Medien werden zur Traktorschau. So viele landwirtschaftliche Fahrzeuge hat das Internet noch nie gesehen. Auf X und anderen Plattformen häufen sich Bilder und kurze Videoclips vom Protest der Bauern in ganz Deutschland.
Vor dem geschichtsträchtigen Brandenburger Tor steht ein ganzer Konvoi an Traktoren und Lastwagen. Das soll vorläufig auch so bleiben. Bei der Berliner Polizei wurde eine «Dauermahnwache» angemeldet, die bis zum 15. Januar dauern soll. Gründe für ein Verbot gebe es keine, so die Behörden.
Einfach großartig! 😍🚜
Das ist der Zusammenhalt, vor dem sie Angst haben. #Bauernproteste #B0801 pic.twitter.com/zEK2jDXBMb— Heimatgefühl (@HeimatliebeDE) January 9, 2024
Auch die Innenstadt der Thüringer Hauptstadt Erfurt ist förmlich lahmgelegt. Die Polizei spricht von einem «gesitteten Protest».
Hier noch ein paar schöne Impressionen aus Erfurt!#Bauernproteste #Traktoren #Mistgabelmob #Landwirte pic.twitter.com/ARGXlx9EZS
— Tim Kellner (@TimKoffiziell) January 9, 2024
Viel Verbreitung finden auch Aufnahmen von Kindern, die auf Spielzeugtraktoren durch Fussgängerzonen fahren. Kritiker monieren, die Kinder würden für die Demonstrationen instrumentalisiert. Allerdings bietet sich kein anderes Bild als beispielsweise bei Klimakundgebungen.
Und noch eine Runde #Bauernproteste 🚜🚜🚜. pic.twitter.com/IoTREQgmNt
— Zwergnase66🕊 (@zwergnase66) January 9, 2024
Die Bundesautobahn A2, eine der wichtigsten Achsen durch Deutschland, ist ebenfalls blockiert – allerdings unter Berücksichtigung einer Rettungsgasse.
🇩🇪 The German farmers have successfully blocked dozens of highways with the help of the German truckers.
This is my view up on a tractor on the A2 - Europe’s busiest highway.
I’m blown away. History in the making. pic.twitter.com/td4XkNACQf
— Eva Vlaardingerbroek (@EvaVlaar) January 8, 2024
Ausserdem kursieren Zusammenschnitte, welche die Blockaden und Demonstrationen in verschiedenen Teilen des Landes zeigen.
Bin so stolz auf diese Bilder ❤️🚜
Dieses Land ist wunderschön, ihr habt soviel geleistet um es derart stark zu machen, lasst euch nicht unterdrücken - ich bin so froh ein Teil dieses Landes zu sein🥰
Wir sind zusammen aufgestanden💪🏽❤️#B0901 #Bauernproteste #Habeck #Landwirte pic.twitter.com/UAaypbt5bO
— Sibel🌸 (@SibelMedi) January 9, 2024
Die Bauern in Deutschland protestieren aktuell gegen den geplanten Abbau von Subventionen, die aus ihrer Sicht ein Überleben der Betriebe verunmöglichen würde. Bundeskanzler Olaf Scholz hat bereits klargestellt, dass die Regierung an den Beschlüssen zur Agrarpolitik festhalten werde.
rolf s sagt: https://www.tichyseinblick.de/podcast/te-wecker-am-2-oktober-2022/ In Deutschland arbeiten Bauern noch auf rund 260.000 landwirtschaftlichen Betrieben. Doch deren Zahl ging in den vergangenen Jahren dramatisch zurück. Vor 25 Jahren waren es noch doppelt so viele.
Das Bauernsterben geht weiter. Nicht mehr lange kann sich Deutschland allein ernähren. Forciert wird diese Entwicklung von einer Landwirtschaftspolitik, die die Nahrungsmittelproduktion einschränken will und letztlich zum Hunger …
ulie sagt: Und hier noch ein Interview mit dem Herrn Aust von der "Welt" zu der immer wieder kolportierten Bemerkung von den Diesel-"Subventionen":
https://youtu.be/gwJ0v8WwGtY?si=_uy9mz9WH9g24jr_
carstenmenger sagt: Das war schon lange fällig. Diese aktuelle Regierung und auch Teile der Opposition (CDU/CSU) handeln klar gegen die eigene Bevölkerung und lassen sich fremdsteuern aus Washington. Das muss baldmöglichst enden. Deutschland raus aus der Unrechtsorganisation NATO, raus mit den Angelsachsen aus Deutschland. Frieden mit Russland und gemeinsame Politik mit Russland. Nordstream in Betrieb nehmen, kein Fraking-Gas aus USA.
chruez-u-quer sagt: Am nächsten Montag, den 15. Januar, sollen ja die Bauernproteste ihren fulminanten Höhepunkt in Berlin finden. Gleichzeitig beginnt die Globalisten-Kabale ihre von Steuerfranken abgesicherte Global Governance NWO Veranstaltung in Davos. Wäre es nicht ein hervorragendes Zeichen der "Untergebenen", wenn die Zufahrtswege von Traktoren-Wänden blockiert würden, meint ein Freund.
wendelin sagt: Phantastisch!
Ich bete nur um eines: daß sie sich nicht - egal durch was und welche Argumentation - dividieren lassen und bis zum letzten Punkt und Komma ihre Forderungen durchsetzen. Nicht einen Jota bei Verhandlungen nachgeben! Den Politärschen sitzt eh die NWO-Clique im Nacken. Laßt sie verhungern!
bmiller sagt: "Es geht ja nicht bloß um Agrardiesel oder um die Kfz-Steuer für landwirtschaftliche Nutzfahrzeuge. Die Bauern werden nämlich schon lange mit immer neuen Auflagen und Verordnungen gepiesackt. Mal sind es Umweltauflagen und Flächenstilllegungen, mal ist es das „Tierwohl“, mal die als „Pestizide“ verunglimpften Pflanzenschutzmittel, mal die Düngeverbote oder bürokratische Auswüchse, die ihnen das Leben schwermachen und die Höfe sterben lassen."
achgut
in_dubio sagt: Respekt meine Lieben. Das beruehmte deutsche Duckmaeusertum ist nun endgueltig gestorben. Jetzt geht es darum, das Momentum zu halten und sich nicht auseinander dirigieren zu lassen. Danke!
chruez-u-quer sagt: "Endgültig" würde ich nicht vorschnell unterschreiben. Wir müssen abwarten, wie sich die Situation in den nächsten Wochen entwickelt. Vor unserer eigenen Haustür liegt auch Staub, welchen man wegkehren müsste. Aber warten wir die nächsten Wochen ab. Die dt. Regierung wird mit (fiesen diktierten psychologischen) Tricks versuchen, ihre Stellung zu halten und auf Zeit zu spielen, bis der Wille der Demonstrierenden gebrochen ist.
Alpensturm1776 sagt: Olaf Scholz will die Kleinbauern einstampfen und die Landwirtschaft von ein paar wenigen, gut kontrollierbaren Grossbetrieben managen lassen. Dann ist es auch einfacher für die Globalisten, mRNA verseuchte Lebensmittel und sonstige GMO Schrottnahrung unter die Leute zu bringen. Und wer weiss ob es ein paar Verrückten in der Regierung in denn Sinn kommt, die Lebensmittel künstlich zu verknappen, da wir ja angeblich zu viele Menschen auf dem Planeten sind. Wir müssen unsere Westbauern schützen!
ho.mi sagt: Tja, vllt klingelt es bei den rotGRÜNEN Sozialisten, und den von # entchristlichten "c"DU/SU: LEVER DOD AS SLAV!
FREIHEIT STATT GRÜNER -VORHER BRAUNER + ROTER- SOZIALISMUS!
P.S.
Den "gelben" Steigbügelhaltern ist ja eh egal, Anschlußverwendung bei WEF, Investoren & NGOs inkl. Sylt-Datscha sind fix gebucht.
kachel sagt: Das ist genau der Punkt. Es geht immer über die Köpfe : vorher war es die Kirche und deren Bündnis mit dem Fürsten, 1923 bis 1933 die nationale Empörung wegen Versailler Vertrag, Rheinlandbesetzung und Weltwirtschaftskrise, ab 1950 war es der Sozialismus, ab 2007 die grünen Ideologien unter Merkels Hegemonie. Es geht immer über die Köpfe. Dann herrschen die Diktatoren und besetzen die Macht .
Die Gegenwehr kann immer nur von unten kommen.
Aufstand ist die erste Bürgerpflicht.
erstaunte sagt: 😌 Was ich ja totaaal rührend fand:
etliche unterstützende Berliner haben den Landwirten & Co mitunter ganze Mahlzeiten vorbeigebracht u. Mut gemacht.
Allerdings wurde sooo viiiel Essen verschenkt, dass die Demonstranten das gar nicht allein schaffen konnten. Daher setzten sie sich schnurstracks mit ihren Traktoren in Bewegung und fuhren das Essen, das viel zuviel war, in eine Bahnhofsmission für Bedürftige.
bmiller sagt: Hubert Aiwanger: „Ich rufe sie auf, die Özdemirs, die Lindners, die Ricarda Langs, die Baerbocks, sie sollen sich doch einen Bauernhof pachten, sollen uns zeigen, wie es geht. Sie sollen billig und gut arbeiten, möglichst viel arbeiten und möglichst ökologisch und ohne Pflanzenschutz und ohne Dünger und ohne dass die Kuh pupst. Und sollen so weiterhin die Bevölkerung ernähren. Ich würde ihnen sagen, dieses Experiment würde scheitern und wir wären am Verhungern“.
reto ursch sagt: Diese Bauern-Aufstände sind nicht das Ende der Demokratie, sondern das, was wir hier sehen, ist die Erosion des Feudal-System der Politik, der NGOs, der MSM und des WEFs. Dass die, von Steuergeldern alimentierten, Feudalherren nun die Hosen gestrichen voll haben und sich verzweifelt dagegenzustemmen versuchen ist verständlich. Tja, die Pfründe schwinden, die Völker, die Nationen, das Volk christlicher Vaterländer, lassen sich nicht mehr länger ausplündern.
chruez-u-quer sagt: Sehr treffende Ausführungen in folgendem Beitrag "Bauernopfer"vom August 2020. Bitte nicht gleich am Anfang wegklicken, es ist kein Werbefilm.
https://www.kla.tv/17124
beograd sagt: Die bäuerlichen Kleinstrukturen sollen zugunsten von industriellen Grossbetrieben geopfert und Lebensmittel erheblich verteuert werden: Gerade in den Tierschutz oder Biodiversitätsschutz wurden die Auflagen für EU-Landwirte erhöht und werden weiter erhöht werden. Die Elite wird sie nach WEF Wunsch strangulieren, falls sie sich nicht währen.Das erfordert von den Betrieben erhebliche Anpassungen. Es sind viele Investitionen/Kredite nötig- und dann Kollaps. Kommt das auch in der Schweiz? Ja!!!!!
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Das möchte ich mal vor dem Bundeshaus sehen.
Bald rollen sie hoffentlich auch über den Bundesplatz.