Die Europäische Union hat seit dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine ihre Importe von russischem Flüssiggas (LNG) erhöht – obwohl sie sich gleichzeitig von russischem Pipelinegas gelöst hat. Dies berichtet die FAZ. Im Fokus steht dabei der russische LNG-Konzern Novatek, der von dieser Entwicklung profitiert.

In den ersten sieben Monaten 2023 importierte die EU rund 40 Prozent mehr LNG aus Russland im Vergleich zur Zeit vor dem Einmarsch Russlands in die Ukraine, wie die Organisation Global Witness auf Basis von Daten des Branchendienstes Kpler berechnete.

Die zunehmenden LNG-Importe der EU aus Russland stehen im Widerspruch zum Russland-Embargo, das Gasimporte eigentlich verbietet.

Die 3 Top-Kommentare zu "Trotz Sanktionen: Die EU kauft mehr Flüssiggas aus Russland als vor dem Ukraine-Überfall"
  • christina.salanitri

    Leider wird darüber in den Massenmedien nicht berichtet - auch nicht über die Absichten im Allgemeinen der Frau von der Leyen. Doppelmoral, Bereicherung und Karriereabsichten sind ihre einzigen Ziele. Wieso wird ihr nicht ihr Mandat entzogen?!

  • jacra

    Diese Sanktionierer, diese Heuchler, kaufen sie doch russisches Gas und nehmen noch zusätzlich in Kauf, dass das Gas durch die Verflüssigung und wieder Vergasung zusätzlich die Umwelt belastet. Die wollen den Bürger in den Wahnsinn treiben, um ihn dann in einer Art Freiluftpsychatrie medikamentös ruhig zu stellen.

  • Ice 2 drü

    Und dann noch vom Ausstieg aus den fossilen plappern :-)