Bald leben 80.000 Ukrainerinnen und Ukrainer in der Schweiz.

Knapp hinter Deutschland und Österreich hat die Eidgenossenschaft in Westeuropa am drittmeisten Menschen aus dem osteuropäischen Land aufgenommen.

Die Folgen für den Steuerzahler sind enorm: Allein der Bund rechnet für dieses Jahr mit Kosten für diese Personen in Höhe von 2,1 Milliarden Franken.

Gleichzeitig ist weltweit bekannt, dass unser Land neutral ist und sich nicht in kriegerische Auseinandersetzungen einmischt. «Ein freiwilliger Gewaltverzicht», wie Ex-SP-Aussenministerin Micheline Calmy-Rey treffend sagt.

Doch offenbar sind Politiker in der Ukraine weder bereit, diese Haltung zu akzeptieren, noch zeigen sie sich dankbar für die enormen Anstrengungen der hiesigen Bevölkerung.

Gemäss Wall Street Journal will eine Delegation der aussenpolitischen Kommission des ukrainischen Parlaments nach Bern reisen und sich dafür einsetzen, dass die Eidgenossenschaft indirekten Waffenlieferungen in das kriegsversehrte Land zustimmt. Die Schweiz müsse «mehr tun», sagte ein führender Politiker der amerikanischen Zeitung.

Via US-Medien versuchen ukrainische Offizielle, Druck auf die Schweiz auszuüben und die Neutralität weiter zu schleifen.

Jetzt ist die Schweizer Politik gefragt: Es wäre Zeit, diese Ukrainer in die Schranken zu weisen und Klartext zu reden.

Die Botschaft ist simpel: Humanitäre Hilfe ja. Wir sind aber unter keinen Umständen bereit, uns in den militärischen Konflikt einzumischen.

Punkt!