Die Schweiz überschreite eine Grenze, wenn der Bundesrat weder generell noch im Uno-Sicherheitsrat auf die Lieferungen von US-Streumunition an die Ukraine reagiere. Dies sagt Jo Lang, ehemaliger Nationalrat der Grünen, der Weltwoche.

«Das Oslo-Übereinkommen verpflichtet seine Mitglieder – also auch die Schweiz –, sich nach Kräften zu bemühen, Staaten, die dem Abkommen nicht angehören, vom Einsatz von Streumunition abzubringen und diese Nationen zu ermutigen, diesem Abkommen beizutreten und es zu ratifizieren», so der Friedensbewegte.

Seit Ausbruchs des Krieges habe er als Armeegegner den «politischen und militärischen Kampf gegen die russische Aggression unterstützt», sagt Lang. Doch nun gingen die Ukraine und ihre Alliierten zu weit: «Der Einsatz von Streumunition ist in keinem Fall zu begründen. Auch nicht in einem legitimen Verteidigungskampf, wie ihn die Ukraine führt.»

Mehr dazu lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der Weltwoche.

Die 3 Top-Kommentare zu "«Ukraine und ihre Alliierten gehen zu weit»: Ex-Grünen-Nationalrat Jo Lang kritisiert Einsatz von US-Streumunition"
  • fredy-bgul

    Warum verurteilt die CH den Einsatz der US Streumunition nicht? Will sie sich mit dem späteren liefern von Minenräumpanzern in ein gutes Licht rücken? Passiert hier ein grosser Denkfehler? Diese Streumunition wird auf besetztes Gebiet der RF fallen. Dort werden die CH Minenräumpanzer jedoch nie zum Einsatz kommen. Die RF hat mit dem Westen und damit mit der CH für die nächsten Jahrzehnte gebrochen. Das Vertrauen ist weg und es wird Jahrzehnte dauern dieses wieder aufzubauen.

  • beograd

    Vor ein paar Tagen las ich einen Artikel in der Zeitung, dass die Renovierung von Gefängnissen und psychiatrischen Kliniken in Europa immer schneller voranschreitet. Es bedeutet nur, dass die Eliten wieder nur an sich selbst denken.Ja! sie wissen genau was kommen wird= " die Reinigung der Gesellschaft".

  • kopp

    Wenigstens noch einer der aus dieser ewigen Sozialistischen Studentenpartei ausgetreten ist.