Wie die Weltwoche berichtete, hat die Hochschule Luzern kürzlich eine Umfrage publiziert, welche der Landesregierung zu denken geben müsste: Nur gerade 35 Prozent der Befragten gaben an, dass sie der Covid-19-Krisenkommunikation des Bundesrates vertrauen.

48 Prozent denken dagegen, dass Corona-Pandemie und -Massnahmen Teil eines globalen Geheimplans (24 Prozent) sind oder Informationen bewusst verheimlicht wurden (24 Prozent).

17 Prozent haben das Gefühl, dass obskure Mächte im Hintergrund die Fäden ziehen.

Dieses Ergebnis zeigt, dass es dem Bundesrat nicht gelungen ist, Ängste und Befürchtungen der Bevölkerung durch eine transparente und nachvollziehbare Kommunikation zu entkräften.

Im Gegenteil: Die Einführung einer faktischen Impfpflicht durch den Ausschluss aller Ungeimpften vom gesellschaftlichen Leben, das rigorose Vorgehen der Polizei gegen Corona-Massnahmen-Gegner, die Überwachung der Ansteckungswege mittels Covid-App – das alles hat bei vielen Bürgern den Eindruck verstärkt, es gebe irgendeinen teuflischen Weltplan.

Die Umfrage der Hochschule Luzern dokumentiert einmal mehr das grossartige Versagen des Bundesrates bei der Bewältigung der Corona-Pandemie.

Alain Berset und Co. haben es nicht geschafft, die Bevölkerung mitzunehmen, sondern haben den wildesten Verschwörungstheorien Auftrieb gegeben.