Die deutsche Politik hat beschlossen, in Upahl, wo 508 Menschen leben, ein Containerdorf für bis zu 500 Flüchtlinge zu errichten.

Upahl liegt in Mecklenburg-Vorpommern. Dort, zwanzig Kilometer von der Ostsee entfernt, will der Kreistag ein Flüchtlingsheim bauen. Seither regt sich Widerstand.

Denn überwiegend junge Männer aus Afghanistan und Syrien sollen hier auf engstem Raum zusammenleben. «Da werden drei verschiedene Menschen, die sich vielleicht gar nicht kennen, zusammengesperrt, bis ihr Asylantrag abgelehnt oder bestätigt ist», sagt Annika Reisch, die Anführerin der Upahl-Proteste. Sie hat sich dazu entschlossen, dagegen Klage einzureichen.

Der öffentlich-rechtliche NDR sowie andere Medien brandmarkten die Proteste als «rechtsextrem».

Recherchen von «Achtung Reichelt» zeigen allerdings, nur eine kleine Minderheit der Demonstranten sind rechtsextremen Gruppierungen zuzuordnen.

Die 3 Top-Kommentare zu "Unruhe in Upahl: Im 500-Seelen-Dorf in Mecklenburg-Vorpommern sollen 500 Flüchtlinge einquartiert werden. Der Bürger-Aufstand wird von den Medien als «rechtsextrem» abgetan"
  • burg

    Wie soll Integration verlaufen, wenn die Gruppe der Migranten aus weltweiten Krisengebieten ebenso groß, oder größer ist als die Einwohnerzahl einer Ortschaft? Bequeme Abschiebung von Asylanten in kleine Dörfer und wer damit nicht einverstanden ist, wird zum Nazi erklärt. Hauptsache die Quote der aufgenommenen Asylanten ist möglichst hoch. Was gehen mich meine Wähler an und die Probleme der Asylanten....

  • Der Michel

    Der Protest gegen diese Ungeheuerlichkeit der Regierung ist absolut legitim und notwendig. Ich möchte aber einen anderen Gesichtspunkt beleuchten - und eine Frage stellen, die sich mir in den letzten Monaten und Jahren immer drängender stellt: Warum nur muss es immer erst in der eigenen Hütte brennen, bevor der Deutsche seinen Hintern vom Sofa hoch kriegt? Auch jetzt brennt's wieder lichterloh, z.B. in Sachen Ukrainekrieg - und fast nichts rührt sich. Wo bleibt der Protest auf der Straße?

  • norjas

    Alle, die nicht die Regierungsmeinung teilen,sind rechtsradikal. So wird die Linke Sahra Wagenknecht als Nazi bezeichnet, obwohl das, was sie sagt, von den Sozialdemokraten in Dänemark auch so gesehen und umgesetzt wird. Ergo sind die Sozialdemokraten in Dänemark Nazis. So kann der österreichische Bundespräsident einfach sagen, dass er einen vom Volk gewählten Bundeskanzler nicht ernennen wird. Den Wählerstimmen, die die falsche Partei wählen werden nicht gezählt.