Zürich hat sein Rasta-Gate.
Erst hatte die Berner «Brasserie Lorraine» ein Reggae-Konzert weisser Rasta-Musiker abgesagt, weil einigen Gästen beim Anblick derer Locken «unwohl» wurde. Jetzt stoppte die Zürcher Kulturbeiz «Das Gleis» den Auftritt eines Musikers mit Dreadlocks.
Das Problem: falsche Hautfarbe. Oder falsche Frisur. Je nachdem. Auf alle Fälle: «kulturelle Aneignung».
Denn die Haarpracht des Österreichers Mario Parizek ist Rassismus und nicht tolerierbar.
Nun ist klar, dass Betreiber einer Beiz selbst entscheiden können, wen sie auftreten lassen wollen – oder eben nicht.
Aber was, wenn der Staat das indirekt deckt? Als Financier? Mit Steuergeldern?
Genau das ist beim «Gleis» der Fall: Auf der Website steht, dass die Beiz «mit der Unterstützung» der «Fachstelle Kultur» des Kantons und der Abteilung «Kultur» der Stadt Zürich betrieben wird.
Dass überempfindliche Linke nichts aus der Berner Rasta-Schande gelernt haben, erstaunt nicht.
Dass der Staat diese Intoleranz mit Steuergeldern subventioniert, hingegen schon.
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Mir ist unwohl wegen diesem woken Gedankengut. Haben sich die Kulturen nicht schon immer gegenseitig befruchtet? Dann dürten ja nur noch Chinesen Pasta essen. Von dort wurde es mit einem chinesischen Koch der mit Marco Polo reiste nach Italien gebracht. Absurd, aber woke ist Absurd.