Die Schweiz hat 36 F-35-Kampfjets bestellt. Kostenpunkt: Sechs Milliarden Franken.

«Der F-35A ist zudem ein ‹Game-Changer› bezüglich Sensoren und Kommunikation», sagt Armeechef Thomas Süssli zum neuen Flieger.

Nun zeigt sich: Das mit der Kommunikation scheint nicht immer optimal zu funktionieren. Ein Pilot des Marine Corps sprang am Sonntag sicher aus einem F-35-Lightning-II über North Charleston, South Carolina.

Der Kampfjet galt danach als verschwunden. Das Militär bat daraufhin die Öffentlichkeit um Hilfe bei der Suche nach dem F-35. Das sorgte für Spott. «Dem US-Militär fehlt ein F-35. Wenn Sie einen finden, könnte es dessen Jet sein», titelte etwa der US-Sender CNN.

Mittlerweile sind die Überreste vermutlich gefunden worden. Trotzdem stellt sich für den Laien die Frage: Wie ist das möglich? Wie kann ein Tarnkappenjet des amerikanischen Rüstungskonzerns Lockheed Martin, der als eines der modernsten Kampfflugzeuge der Welt gilt, plötzlich vom Radar verschwinden?

Die Spezialisten in der Schweiz tun auf jeden Fall gut daran, genau abzuklären, was passiert ist. In der dichtbesiedelten 9-Millionen-Einwohner Schweiz könnte so ein Vorfall rasch katastrophale Konsequenzen haben.