Die 3 Top-Kommentare zu "Vatikan-Spezial: Der Kommandant der Schweizergarde, Christoph Graf, über die Faszinationskraft seiner Elite-Truppe, die glorreiche Geschichte der Gardisten und über die Frage, wie man noch mehr junge Schweizer für die Garde begeistern kann"
  • Joerg Sulimma

    Es sei noch einmal gefragt. Wenn die Schweiz ihre Neutralität, Teile der direkten Demokratie und des jahrhundertealten Schweizer Staatswesens zugunsten einer autokratischen und undemokratischen EU aufgäbe, würde dann nicht auch der Schweizergarde die Grundlage und damit eigentlich ihre Existenzberechtigung entzogen? Würde sie dann zu einer Art bewaffneter Folkloregruppe im Vatikan degradiert? Denn eines ist klar, sie repräsentiert im Ausland das Beste der Schweiz, weit mehr als die Diplomatie!

  • reto ursch

    1506 vielleicht noch nicht, aber die «Lektion» von Marignano 1515, oder spätesten mit Inkrafttreten des Lateranvertrag zwischen dem italienischen Staat und dem Heiligen Stuhl 1929, legitimiert einzig und allein, nur eine «bewaffnete und vollumfängliche neutrale Schweiz», die Schweizer Garde, dem Pontifex Schutz zu bieten. Ansonsten ist unsere Garde heimzuholen, und der Schutz des Pontifex ist der Palatingarde und den Carabinieri zu überlassen.

  • Melanie

    Die Faszination für den Vatikan und alles drum herum kann ich zwar schon ein bisschen verstehen. Aus historischer Sicht (aus der zeitlichen Ferne?) mag ja vieles beeindrucken. Mir aber wird trotzdem meist eher schlecht, wenn ich an den Vatikan (und alles drum herum) denke.